Wier Ru^edolf von gotes gnaden herzog ze Oesterreich, ze Steyer, ze Kernden und ze Krain, graf ze Tyrol etc. tuen chunt umb den paungarten ze Jewching in der Wochawe gegen des probsts paungarten von Sandpoelten u^eber gelegen, der von uns ze lehen ist und den der vorgenant . . der probst und di chorherren daselbs ze Sand Poelten recht und redlich gechouft habent zu ierm spital daselbs von Hainreich dem Huglinger und Wulfingen seinem prueder, das wier di aigenschaft des vorgenanten paungarten durich got und aller unserr vordern und nachkoemen selen trost und hail willen dem selben spital geben haben und geben auch, allen iern frumen da mit ze schaffen als mit andern iern aigen guetern, mit der beschaidenhait daz si jerlich an sand Michels tag von dem vorgenanten paungarten zu unserr stift sand Stephans chirichen ze Wienn ze puerkchrecht dienen und geben sechs wienner phenning. Mit uerchuend ditz briefs geben ze Wienn, am sunntag vor Agnetis, nach Christi gepu^erd dreuzehen hundert jar darnach in dem fumf und sechzigistem ar.||
† Hoc est verum †. Wechinger.³

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 605-606