useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1367 V 25
Signature: 1367 V 25
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
25. Mai 1367, St. Pölten
Marquard Turs von Tirnstein erwirbt vom Stifte das Kirchlehen zu Haunoldstein und gewisse Reichungen der Pfarre und einiger Holden daselbst an das Stift, letztere gegen die Fischweid zu Wantendorf an der Pielach und die Mannschaft zweier Güter zu Reitzing.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 682
 

cop.
B, 42' nr. 64; D, 168 nr. 168.

    x
    Ich Marichart von Tyernstain, ich Agnes sein hausvrowe und all unser eriben vergehen und tuen chunt allen den di den brief an sehent oder hoernt lesen, di nu lebent und hernach chuemftig sind, das uns der erwierdig herr her Vlreich der Veyrtagêr probst des gotzhaus datz Sand Poelten und sein convent da selbs von sundern trewen und lieb und auch durich der begier und andacht di wier haben zu sand Michels chirhen ze Haunoltstain gelegen in unsrer gepiet under unsrer vest ze Osterberch auf der Pylach mit der er welung unsrer begrebnuezz, di wier da hin getan haben, und auch durich des gotzdienstes willen da selbs, den wier all zeit ze fuedern und ze meren mainen, und durich frid und aufhebung willen etlicher chrieg und stoezz di vormals von der selben chirhen wegen zwischen uns gewesen sind, uns dasselb chirhenlehen datz Haunoltstain, das ier rechtes aigen gewesen ist, gegeben habent mit gunst und willen des hochwierdigen fuersten unsers genedigen herren pischof Albrechtes ze Pazzowe nach seiner brief sag, di wier und auch sew darueber haben, mit allen eren und rechten, alz si und ier gotzhaus daz gehapt habent und mit aller zuegehoerung di ainen pharrer und di chirhen datz Hawnoltstain an gehoert, wie daz genant ist oder wo daz gelegen ist, ausgenomen dera zehent da selbs datz Haunoltstain di zu der pharrchirhen datz Huerrben gehoert habent und noch dar zue gehoernt, da mit ain pharrer datz Hawnoltstain nicht mer ze schaffen hat noch gehabt hat dann als vil im enpholhen ist oder wiert, des zehentes sew uns noch der chirhen nicht gegeben habent, an alain den chlainen zehent datz Hawnoltstain, der di chirhen da selbs an gehoert; und habent auch sew di aigenschaft an dem selben chirhenlehen datz Haunoltstain aufgegeben dem hochgeporn fuersten unserm genedigen herren herzog Albrecht ze Osterrich, ze Steyer, ze Chernden und ze Krain, grafen ze Tyrol, von dem wir daz ze lehen genomen haben und fuerbas in lehens weis haben schullen, und schullen wier di chirhen Hawnoltstain leihen, wann und alz oft di ledig wiert, wem wier wellen in aller weis als anderr chirhen recht ist in dem land ze Oesterreich. Nu haben wier an gesehen di trew und lieb, di uns der egenant her Uelreich probst und der convent datz Sand Poelten dar an erzaigt habent, und haben in und ierm gotzhaus fuer di nachgeschriben iere gueter gegeben und ausgewechselt: des ersten unser vischwaied gelegen datz Wёntendorf auf der Pielach in Grafendorffer pharr mit allen den marhen als wier's und auch unser vorvodern innegehabt und herpracht haben und mit alle di und dar zue gehoert, di unser lehen gewesen ist von dem obgenanten unserm genedigen hern herzog Albrecht ze Oesterreich etc., dem wier di auf gegeben haben, und der in und ierm gotzhaus di aigenschaft dar an gegeben hat, als der brief sagt den sew darumb habent; darnach hab wier in gegeben unser aigneu manschaft zwaier gueter datz Reytzing und alles des daz zu den selben guetern gehoert und auch alles des daz wier daselbs gehabt haben. Fuer di selben vischwaid und manschaft habent si uns ausgewechselt und gegeben iers rechten aigens von erst zwaie phunt wienner phenning geltes di in ain pharrer ze Hawnoltstain von der selben chirhen alle jar geraicht habent,b daselbs ze Haunoltstain auf Nyclas des Vischer hofstat sechzig phenning geltes und sechs Rabenstainer ches, darnach auf ainem lehen datz Syrnikch da zwen behaust holden auf sitzent und auf alle di und dar zue gehoert, in allen den rechten als si das gehabt habent, aecht und vierzig metzen habern alter poeltinger mazz geltes, ain halbs phunt phenning geltes vogtrechtes und ain vaschanghuen (und dient auch daz selb lehen hern Otten des Heusler eriben siben metzen chorn und nicht mer), darnach drei schilling phenning geltes auf Hainreichs des Fleischhakcher hofstat datz Wintpoezzing und auf alle di und zu der selben hofstat gehoert; und schullen sew di obgenanten vischwaid und manschaft fuerbas innehaben nuetzen und niezzen und allen iern und iers gotzhaus frumen da mit schaffen, wie in daz aller pest fueg an allen ierrsal. Und sein wier der ier recht gewern und scherm fuer alle ansprach, der vischwaid als lehens recht ist, der manschaft als aigens recht ist und des landes recht in Oesterreich. Get in fuerbas daran icht ab mit recht, oder ob sew icht chrieg oder ansprach dar an gewunnen mit recht, von wem daz wêr, daz schullen wier in alles ausrichten ablegen und widercheren, und schullen sew das haben auf uns und auf allem unserm guet daz wier haben in dem land ze Oesterreich, wier sein lebentig oder tode. Des ze uerchuend geb wier dem gotzhaus datz Sand Poelten den brief versigelt mit mein Marichartes von Tiernstain insigel, mit meins aidems insigel Ruegers von Starichenberkch, mit Uelreichs insigel von Planchenstain, Goerigen dez Hewslêr und Jansen von Mainberkch insigeln, di wier des vleizzichleich gepeten haben, daz sew der sache zeugen sind mit iern insigeln. Geben datz Sand Poelten, an sand Urbans tag, nach Christi gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem siben und sechzigistem jar.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 682-684

    Original dating clausean sand Urbans tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 49 nr. 40 (Auszug aus B).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a B, D.b so!
    Places
    • St. Pölten
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.