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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 IV 09
Signature: 1368 IV 09
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9. April 1368, St. Pölten
Revers zu dem vorigen.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 19
 

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B, 25 nr. 41; D, 85 nr. 70

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    Ich Goetfrid der Hollnstainer, ich Michel von Jewching, ich Lewtoldernst, ich Herman der Sinne, ich Goerig der Leikgeb, ich Albrecht der Hollnstainer, ich Herwort der Schanthekchel, ich Niclas in des Rechs hof, ich Jans der Ratolt und all unser eriben, vergehen und tuen chunt offenlich mit dem brief allen den di in sehent hoernt oder lesent, di nu lebent und hernach chuemftig sind, das uns di erwierdigen geistleichen herren her Uolreich der Veiertager probst des gotzhaus datz sand Poelten und der convent gemainleich da selbs recht und redleichen hin lazzen haben ier weingerten * datz Jewching in der Wochawe: von erst den Newnperchk an dem Cholmuents, darnach den weingarten genant di Angerpeunt2 *** der unser igleichem sein tail mit ier guetem willen und rat ausgemerkcht und gezaigt ist. Di selben ier weingerten habent si uns und unsern eriben ewichlich lazzen, so beschaidenlich daz wier di vorgenanten weingerten mit unser selbs guet paun schullen und in guetem rechtem pau di halten schullen mit aller der arwait di weingerten rechtlich angehoert und des si beduerfen, und schullen wier fuer di selben unser arbait und pau all jar zu der zeit und man di list nemmen halben tail alles des weins der dar inne wiert, den wier vor den weingerten maisch weise geleich und ungeverlich mit in tailn schullen und wellen, und muegen auch dann unsern tail fuern wo wier hin wellen, ausgenomen das wir in besunderlich den zechent von dem selben wein jerlich richten schullen3 und schullen auch uns jerlich raihen und geben an Sand Merteins tag ain phunt wienner phening ze hilf und ze stewr des paus, der gevallen und angelegt werden schullen mit ier oder iers hofmaisters wizzen datz Jewching, an mist oder an stekchen, wie daz aller nuetzleichist ist, sechzikg phenning in daz Hoe hel, sechzigk phenning in des Rauphleichs stellen, sechzigk phenning in Symons stellen und sechzigk phenning in den Entzenstorffer; und was daz lesen chostet daz schullen si geleich halbs gelten und raihen. Si habent auch uns und unsern erben di vorgenanten weingerten lazzen, das wier mit den vorgeschriben rechten unser igleicher mit seinem tail allen seinen frumen schaffen schullen und muegen mit verchoufen, wie uns das wol choem. also: welicher seinen tail verchoufen well, daz di selben di verchoufent erbern gesezzen leuten, di die vorgenanten ier weingerten wol gepaun und verwesen muegen in allen den rechten als vor gechriben stet; und schol der selbig chouf geschehen mit ier oder mit iers hofmaister datz Jewching handen wizzen und willen; und wer der ist der seine recht verchouft, der schol in oder ierm hofmaister in iern hof datz Jewching geben ze ablait zwen phening, und der di in nimt* zwen phenning und nicht mer. Si schullen auch di obgenanten weingerten mit aller stewr und mit allem dienst selb verrichten und das an unsern schaden davon raihen. Auch schullen si oder ier verweser und hofmaister ze Jewching, wer der ie ze den zeiten ist, di vorgenanten weingerten jerleich beschowen ze zwain têgen, an sand Goerigen tag und an sand Jacobs tag, und schullen auch nemmen zu der selben beschawung erber umbsetzen zwen o er menigern, di zu weingerten arbait sich* verwizzen; und welicher tail weingerten dann nicht in guetem pau funden wuerden, der selben tail schullen si sich danne ze stet underwinden und schullen in genzleich darumb vervallen und von uns ledig sein, also daz wier fuerbas weder umb dieselben unser tail weingarten, noch umb den wein der desselben jares dar inne wechst, noch umb daz pau und arbait di wier dar in gelegt hieten, dhainen zuespruch haben noch gewinnen schullen, vil noch wenikch. Wann wier selber aigner insigel nicht haben, so geben wier den brief zu ainem ewigen offen uerchund und stetigung versigelten mit herrn Fridreichs des Poetinger insigel zu den zeiten puerkgrafen ze Tiernstain und richter in der Wochawe, mit Nyclasen des Juden insigel und mit Jacobs insigel in der Wochawe ze Jewching, di wier des vleizzichleich darumb gepeten haben, daz si der sache zeugen sind mit iern insigeln, und verpinden auch uns und all unser eriben mit unsern trewn under di gegenwuertigen insigel alles das genzlich stet ze halten und ze volfuern das vorgeschriben stet. Geben datz Sandpoelten, an dem heiligen ostertag, nach Christi gepuerd dreuzehn hundert jar darn.ach in dem aecht und sechzigistem jar.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 19-20
    Editions
    • Duellius, Exc. Gen. 45 nr. 26 (Protokoll aus B).


    Notes
    11 Rote Ueberschrift in B: Gotfrides brief des Hollnstainer und sein Gmainer umb di zwen Weingerten di da hin sind lazzen in der Wochau. 2 Durch einen Fingerzeig am Rande hervorgehoben. 3 Desgleichen.
    Places
    • St. Pölten
       
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