Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 VII 25
Signature: 1368 VII 25
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25. Juli 1368
Jakob von Joching bezeugt von dem Stifte den Weingarten Altperkch bei Joching erhalten zu haben und verpflichtet sich zu einer jährlichen Gülte von 12 ß Pf davon an das Stift wofür er seinen Weinberg Puerstinch bei Motsiedl zu Pfand giebt.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 32
B, 20 nr. 31; D‚ 84 nr. 69.
Ich Jacob von Jewching, ich Kathrey sein hausvrowe und all unser eriben vergehen und tuen chunt offenlich mit dem brief allen den di in sehent hoernt oder lesent, di nu lebent und hernach chuenftig sind, das uns di erwierdigen geistleichen herren her Velreich der Veyrtager probst des gotzhaus datz Sandpoelten und der convent gemainlich da selbs recht und redleich hin lazzen habent ewichleich iern weingarten genant der Altperkch, den tail ob des wegs von der mietstata unz hinauf an den Tawminger und unz hin umb an den Woller, gelegen datz Jewching in der Wochawe, also beschaidenlich daz wier den selben weingarten selb innehaben pawen nuetzen und niezzen schullen und irem gotzhaus und allen iern nachkoemen jerlich da von dienen zwelif schilling wienner phenning an sand Merteins tag und. nicht mer, und schullen auch mit dem selben weingarten in allen den rechten di vor an dem gegenwuertigen brief geschriben sind, und auch sunderlich mit ier oder mit iers hofmaister ze Jewching handen willen und wizzen allen unsern frumen schaffen, verchoufen und geben wefn wier wellen, an all ier irrung. Und zu ainer pezzerri sicherhait haben wier in und ierm gotzhaus gesatzt unsern weingarten genant der Puerstinch gelegen in dem Muetsigel ze rechter ebentewr, da man jerleich von raichet Petrein von Puechel ze rechtem puerchrecht zwen phenning und nicht mer, so beschaidenleich: ob wier in di vorgenanten zwelf schilling phenning auf den vorgenanten sand Merten tag nicht jerleich dienten und ob in auch an dem vorgenanten irem weingarten genant der Altperkch icht abgieng, daz si daz auf der vorgenanten ebentewer unserm weingarten genant der Puerstinkch haben und des da von bechoemen schullen mit unserm guetleichem willen, wi in daz allerpest fueget. Get uns furbas an dem obgenanten ierm weingarten genant der Altperkch icht ab mit recht oder ob wier mit recht icht chrieg oder ansprach dar an gewunnen, von wem daz wêr, das schullen si uns genzlich ablegen und wider cheren, und schullen wier daz haben datz in und auf allem ierm guet daz zu ierm gotzhaus gehoert. Des ze uerchund gib ich obgenanter Jacob von Jewching den brief besigelten mit meinem insigel, mit hern Fridreichs insigel des Pybers ze den zeiten puerkgraf ze Tiernstain und richter in der Wochawe, und mit Chuen-rats insigel des Flannder2 von Wesendorf, di wier des vleizzichleich gepeten haben, daz si der sache zeugen sind mit iern insigeln. Geben nach Christi gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem aecht und sechzigistem jar, an sand Jacobs tag.3
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 32-34
Editions:
- Duellius, Exc. Gen. 44 nr. 22 (Protokoll und Sieglerkatalog aus B).
Notes:
1a et auf radiertem st; Schreiber hatte mithin ursprünglich mistat schreiben wollen; gewiss stand dies in der Vorlage; vgl. allerdings nr. 592 und 593, wo mist und stekchen als wichtigste Zugehör ze hilfe und ze stewer des paus hervorgehoben werden; hier aber ist die Dingstätte gemeint, wo die Weinbergarbeiter aufgenommen werden.1 Rote Ueberschrift: Jacoben brief von Jewching umb den weingarten daselbs genant der Altperkch, den man im und seinen eriben ewichlich lazzn hat.2 Flandrenses gab es mithin nicht bloss in den grossen Städten. —3 d. i. am Namensfeste des Ausstellers.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 VII 25, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1368_VII_25.2/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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