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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 XII 21
Signature: 1368 XII 21
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21. Dezember 1368, Wien
Jans der Krannest und seine Erben verkaufen dem erbern Knecht Hermann dem Seidmannspecken den Mühlhof zwischen des Läpschen und des Tatermanns Höfen vor dem Kremser Tor zu St. Pölten und zwei Aecker, sämmtlich an das Stift dienstbar, um 760 Pfd. Wr. Pf.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 45
 

cop.
C, 121 nr. 200.

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    Ich Jans der Chrannest von Sandpolten und ich Janns sein sun und ich Elsbet sein hausfrau und alle unser erben, wir vergehen und tun chund allen den die den brief lesent oder horent lesen, die nu lebent und hernach kunftig sind, das wir mit aller unser erben guetem willen und gunst, mit verdachtem muet und mit gesampter hant, zu der zeit do wir es wol getun mochten und mit unsers purkherren hant des erwirdigen und geistlichen herrn hern Ulreichs brobst des gotshaus datz Sand Polten verchauft haben unsern mülhof gelegen daselbs datz Sand Polten vor der stat vor Krembser tor zwischen des Läpschen hof und des Tatermans hof und alles das das zu dem egenanten unserm mülhof gehoret, aw holz akcher phenninggult und ander dinst, ze veld und ze dorf, es sei gestift oder ungestift, versucht oder unversucht, wie so das genant ist oder wo das gelegen ist, da man alle jar von dient dem brobst zu Sandpolten ainen mutt waitz an sand Merteins tag und ze weichnachten sechzig wienner phenning ze stewer phenning, ze ostern sechzig aier und vier ches, an sand Michels tag vier gens und acht hanen, und zu drin voittaidinga ain und funfzig wienner phenning, von einem griezze newn phening und nicht mer. Darzu haben wir verchauft ainen achker, den wir von dem Taterman gechauft haben, und einen achker gelegen hinder dem egenanten mulhof hinder dem stadlen, von dem man auch alle jar dient dem gotshaus ze Sand Polten zwainzig phennig und nicht mer. Den egenanten unsern mulhof und alles das darzu gehort, als vor geschriben stet, mit sampt den egenanten zwain äkchern haben wir recht und redlich verkauft und geben, mit allen den nutzen und rechten als wir es alles unversprochenlich in pürkrechtsb gewer herpracht haben und als es mit alterc herchomen ist, umb hundert phund und sechzigd phund wienner phening, der wir ganz und gar gewert sein ze rechten tagen, dem erbern chnecht Hermann dem Seydmanspekchen und seinen erben oder wem er das güt schaft macht oder geit, furbas ledichleich und freilich ze haben und allen irn frumen damit ze schaffen, verchaufen versetzen schaffen oder geben wem si wellent, an allen irrsall; und durch pesser sicherhait so setzen wir uns ich egenanter Jans der Chrannest und ich Jans sein sun und ich Elzbet sein hausfraw und alle unser erben unverschaidenlich uber den egenanten mulhof und uber alles das das darzu gehort, als vorgeschriben und benant ist, und auch uber die vorgenanten zwen akcher dem obgenanten Herman dem Seydmanspekchen und seinen erben oder wem er es schaft oder geit, ze rechten geweren und scherem fur all ansprach als purhrechts recht ist und des landes recht ze Osterrich. Wer aber das si furbas an dem oftgenanten mulhof und an alle dew und darzu gehoret, als vorgeschriben stet, oder an den obgenanten zwain akcheren icht krieg oder ansprach gewunnen, von wem das wär, mit recht, was si des schaden nement, das sullen wir in alles ausrichten und widercheren an allen iren schaden, und sullen auch si das haben auf uns unverschaidenlich und auf allem unserm güt das wir haben in dem lande ze Osterrich oder wo wir das haben, wie so das genant ist, wir sein lebentig oder tod. Und das der chauf furbas also stet und unzebrochen beleib, daruber so geben wir in den brief zu einem waren urchund der sache versigelten mit unsern insigelen und mit unsers vettern insigel Hainrichs des Chrannest2 und mit des erbern mans insigel Ulreichs des Phluegler purger ze Sand Polten, di wir des vleizzichlich gepetten haben, das si der sach gezeug sind mit iren insigelen. Der brief ist ze geben Wienne, nach Christs gepurde dreuzehenhundert jar darnach in dem acht und sechzigistem jare, an sand Thomans tag des heiligen zwelfpoten.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 45-47
    Editions
    • Siegelbild bei Duellius a. a. O. Taf. 190* nr. 198.


    Notes
    11 Unterschrift in C: Ypolitus. Litera Chrannest quod vendidit molendinum extra portam Chrembs(ensem).2 IV A 2: † S. Hainrici . Chrannester.a vorctaiding, in der Vorlage sind die beiden t in jener bekannten Art zusammengezogen gewesen, welche einem d nicht unähnlich ist, aber nicht vom Schreiber dahin verlesen; er erkannte die Ligatur nicht und malte sie mit unsicherer Hand nach; verlesen hat er nur i zu r. b pu\ikrechts. c altar. d sechtig.
    Places
    • Wien
       
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