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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1368 XII 26
Signature: 1368 XII 26
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26. Dezember 1368, St.Pölten
Das Stift erklärt sich bereit, gegen Abtretung der Pfarre Hürm, welche innerhalb 15 Jahren erfolgen müsste, auf die im vorjährigen Tausche ihm vom Bischofe Albert von Passau ausgefolgten Güter und Gülten, den Haghof und die Krannestmühle ausgenommen, zu verzichten.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 49
 

cop.
A‚ 43 nr. 66.

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    Wir Ulreich von gots genaden probst des gotshaus dacz Sand Polten und wier der convent gemainleich daselbs verjechen und tuen chunt offenleich mit dem brief umb unser maut zöll ampte gruntrecht purchrecht und ander unser gueter dïnst und recht, di wir in der stat datz Sand Polten gehabt haben, di von alter ain marckcht gewesen ist, der uns und unserm gotshaus weilent gegeben ist von dem durchleuchtigesten fürsten chunich Haynreichen von Rôm1‚ di wir unserm lieben genedigen herren hern Albrechten bischof ze Pazzawe und sein nachchomen dürch niderlegung ettleicher grozzer chrieg und stözz di zwischen uns und unsern vordren manickvaltichlichen davon gewesen sind, ausgewechselt und gegeben haben umb andreu ire und irs pischtums gueter und zehent, als di wechselbrief sagent die wier gen einander dar umb gegeben haben, daz wier uns dar zue durch sundrer lieb und getrewen willen gen in verluebt und verpunden haben, und verhaizzen auch mit dem brief, ob daz ist daz er oder sein nachchomen ainer uns, unserm gotshaus und unserna nachchomen in den funfzehenb jaren di nagst nacheinander choment und sich an dem heutigen tag anhebent, di chirchen ze Huerben mit aller ier zugehorung rechtleich und beleibleich geit, ainet, aigent und zufuget mit vollem und ganzem rechten mit seinem und seines ersamen cappitels ze Ppazzawe brief und insiglen und uns mit pabstleichen briefen und wullenc bestetigung daruber inantwürt und geit, das alles an unser zerung mue und scheden geschechen schol, und uns darnach an berübt und leibleich gewêr rechtleich seczzt und furbaz dar auf schirmet, also daz wier die selben chirchen mit unsrer chorherren ainem oder mit lainpriestern, wie ez uns füg, beseczen verwesen und besingen mogen, daz sich der dan underzichen mag und genemen ze seinem pistum di gueter und zehent all di uns an dem obgenanten wechsel gegeben sind, als der wechseld brief sagt, ausgenomen dez Haghofes und dez Chrannestes mül bei der stat dacz Sand Polten, die bei unserm gotshaus beleiben sulln; und den selben Haghof und mul sulln wier dann einem bischof ze Pazzawe und seinem gotshaus mit guten gestiften gütren widerlegen und gutmachen, also daz di als vil bringen an gewissem gelt als der vorgenant hof und mül an gever. Wer awer daz sich di vorgenanten funfzehen jar vergiengen,e daz die chirchen ze Hurben in den selben jaren in unser gewalt nicht pracht wurd in der maz als vor geschriben ist, so sulle wier der obgenanten gelub ledig sein und sol der gegenwürtig brief furbaz tod und ze nichteu sein. Mitf urchünd dez briefs besigelt mit unsern grozzen zwain anhangunden insiglen. Geben dacz Sand Polten, nach Christi gepürd dreuzehen hundert jar darnach in dem neun und sechzgisten jar, an sand Stephans tag in den weinacht veirtagen.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 49-50
    Editions
    • Duellius, Exc. Gen. 24 nr. 58 (Exc. aus A‚ zu 1369).

    Comment

    Schriftbild der ersten sieben Zeilen im I. Bande, Taf. IV e.


    Notes
    1a unserm, der Schreiber hatte dann nochmals gotshaus geschrieben, das allerdings durchstrichen, aber -m belassen. b funzehen, v. S. 50. Z. 15.c so, für bullen. d weschel. e vergiegen. f mit vur (?).1 Gemeint ist Heinrich IV, und seine Urkunde von 1058, X. 2, Ips (Bd. I, S. 5, nr. 3).
    Places
    • St.Pölten
       
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