Wi^er Albrecht^a von gotes genaden herzog ze O^esterreich, ze Steyer, ze Chernden und ze Chrayn, graf ze Tyrol etc. verjehen und tu^en chunt offenlich mit dem brief umb die vischwaid auf der Piela gegen der von Landenberg unserr hofmaistrinn vischwaid u^eber, zwischen der vesten genant ze dem Wasen und unsrer vischwaid da selbs, di Vlrei^ech des Pielacher und seiner pru^eder gewesen ist und di von uns ze lehen was, das wi^er di aigenschaft der selben vischwaid lauterleich durich got und durich unsrer vorvodern und aller unser nachko^emen sele trost und hail willen den erbern und geistleichen unsern lieben andëchtigen . . dem probst und dem convent ze Sand Po^elten und dem selben i^erm goczhaus gegeben haben und geben auch, also daz si fu^erbas allen i^ern frumen geschaffen mu^egen, wie in das aller pest cho^em und fu^eg, an alle i^errung, ze gleicher weis als si das mit andern i^ern aigen gu^etern tu^ent. Mit urchund ditz briefs besigelten mit unserm insigel.² Der bri^ef ist geben ze Ens, an montag vor Symonis et Jude apostolorum, nach Christes gepu^erd dreuzehen hundert jar darnach in dem a^echt und sechzigistem jar. Dominus dux, magister camere Wehinger.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 43