Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1371 III 12
Signature: 1371 III 12
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12. März 1371
Erkenntnis in der Angelegenheit eines Freiungsbruches im Küsterhof zu St. Pölten durch den Richter daselbst.Source Regest:
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 104
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 104
C, 114 nr. 186.
Ich Marchart von Tirnstain, ich Hanns von Totzenpach, ich Otakcher der Wolfstain, ich Pernolt der Cklingenfurter,a ich Hanns der Hager, ich Chonradt der Veyertager und Mertt zue den zeiten amptman datz Sand Polten verjehen und tun chund offenlich mit dem brief umb dew freiung die die erberen herren her Johannes brobst und der convent datz Sand Polten daselbs bei irem gotshaus habent, als die von alterb herkomen ist, und die in der erberg man Hanrich zden zeiten richter datz Sand polten zebrochen hat, damit das er in zwen man mit seinem gewalt vie an recht und vordrung und in die fuert aus dem gusterhof, das sich derselb richter des bechannt hat gegen dem vorgenanten hern Johansen brobst, dafur wir mit sampt im komen, also das er des hinder sein genad und pesserung gie, davon so emphalh er uns von seinen und seins gotshaus wegen die selben schuld ze erchennen nach unsern trewn und in pesserung darumb ze sprechen. Nün haben wir all mit einander erchannt und gesprochen, das der egenant richter mit seinem starkhen aid beweren solt, das er nicht erkannt hab, das er dem egenanten gotshaus in seinew recht gegriffen hab und das im die vorgenant schuld an geverd widervaren sei. Darzue haben wir im ze pesserung gesprochen, wann er gevordert wirt, so sol er den egenanten herren von Sand Polten laisten in pesserung in ir vest aine oder wo si in hin vordernt nach seinen schulden. Aber des richter chnechte die di vorgenanten gevangen aus dem gusterhof gefuert haben, sullen laisten und sich stellen ze pesserung an alle genad in denselben hofe; und wer das man den richter oder sew ze long pezzern wolten,c des sol der vorgenant her Marchart von Tyrnstain gewalt haben ab ze nemen nach seiner beschaidenhait. Und darnach so sol der richter dem guster sein smäch erberlich benemen mit seinen freunden und anderen erberen leuten mit pet, als im das wol an stet. Nün bechennen wir das sich die egenanten Hainrich der richter datz Sand Polten und sein chnechte, die di obgenanten gevangen aus dem gusterhofe gefürt, habent in der obgenanten herren pesserung gestelt und die genzlich volpracht in aller der weis als vorgeschriben stet, also beschaidenlich das si furbas derselben pesserung von in und allen iren nachkomen genzlich ledig und loß sein süllen. Mit urchund des brieves, versigelten mit unsern insigeln. Geben nach Christi geburde dreuzehen hundert jar darnach in dem ainsundsibenzigisten jar, an sand Gregorgen tage.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 104-105
Notes:
1a so. b altar, vgl. nr. 686; auch das Gegenteil alter für altar kommt vor, vgl. nr. 668, S. 122 ff.c so!1 Unterschrift in C: Ypoliten: Heinrich brief des Prunner das er die freiung in dem gusterhof zeprochen hat.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1371 III 12, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StPCanReg/1371_III_12.1/charter>, accessed 2025-04-06+02:00
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