Ich Marchart von Tyrnstain, ich Ott von Wald, ich Hanns von Totzenpach, ich Marchart der Hewsler, ich Otakcher der Wolfstain, ich Jorig der Hewsler, ich Ulrich von Otzenprukk und ich Wulfing von Planckenstain vergehen und tün chund offenlich mit dem brief, das wir von besundrer vleizzigen pet des erbern mans Hainrichs ze den zeiten richter datz Sand Polten und andrer seiner frewnt komen für den erbern herrn hern Johansen probst datz Sand Polten und haben in erpetten, das er denselben richter begeben hat der pezzerung darzue er sich gestellt hat, dar in er gesprochen wer von der zeprechung wegen irr freiung datz Sandpolten, darumb das er in mit seinem gewalt an recht und ungevordert zwen man vieh in irm gusterhof und in die daraus fürt, und hat auch darzu deselben^a richter chnechte die die selben zwen man gevangen heten und die sich auch der von egenanten schuld wegen ze pezzrung in den vorgenanten gusterhof stelten, der pesserung begeben durch unser pet willen, das furbas das vorgenant gotshaus datz Sand Polten von in und irn frewnden solichs gewalts erlassen werden sulle, und sullen auch si und ir frewnd dar^b umb den egenanten hern Johansen brobst und sein convent datz Sand Polten ausdien an aller stat an geverde. Mit urkund des briefs, versigelten mit unsern insigeln. Geben nach Cristi gepurde dreuzehenhundert jar darnach in dem ain und sibenzigistn jar, an sand Gregorgen tag.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 105-106