Ich pru^eder Andre zu den zeiten prior dez chlosters ze Allerheiligental ze Mau^erbach dez ordens von Charthus vergich offenleich mit dem brief umb den weingarten gelegen an dem Mitteren spiegel ze U^etelendorff, dez ein jeuch ist, zenechst Thomanns weingarten des Halbnakken, do maa von dem egenanten weingarten alle jar dient dem vorgenanten chloster ze Mau^erbach zwen emmer weins ze perkchrecht und sechs phenning ze voitrecht und nicht mer, denselben weingarten Dietreich von Tilwerch seliger gedêchnu^ezze geschafft hat den erwi^erdigen geistleichen herren dem probst und dem convent dez gotzhauses datz Sand Pölten, als der gescheftsbrief sagt den er daru^eber hinder im lazzen hat, und den auch Ott von U^etelndörff zu den zeiten pergmaister des egenanten chlosters ze Maurbach denselben geistleichen herren gelihen hat, daz ich darnach den egenanten herren datz sand Polten den vorgenanten weingarten gelihen han und si auch des gewaltich gemacht und an nutz und an gewer gesatzt han furbaz ledichleich und vreileich ze haben^a und allen iren frumen damit ze schaffen, in alle dem rechten als er in geschaft ist als der egenant gescheftbrief weiset an alle i^errung. Und des ze einem waren urchund und gezeug gib ich in^b und iren nachkomen den brief versigilten mit dez conventes des egenanten chlosters ze Maurbach angehangen insi^egil, in an schaden. Geben nach Christes gepu^erd dreuzehen hundert jar darnach in dem ains^c und sibenzgistem jar, an sande Agnesen tag.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 101-102