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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1386 VII 25
Signature: 1386 VII 25
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25. Juli 1386
Hanns der Fritzensdorfer von Leiden kauft vom Stifte den halben Zehent in den Pfarren Weiten und Emmersdorf und anderwärts um 500 Pfd. Wr. Pf. unter Wahrung des Wiederkaufsrechtes.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 281
 

cop.
C 246 nr. 414.

    x
    Ich Hanns der Friczestorfer ze Leidem, ich Margret sein hausfraw und all unser erben vergehen offenlich mit dem brief umb den halben zehent, weinzehent und getraidzehent, grossen und klainen zehent, ze perg ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versucht und unversucht, wie der genant ist, gelegen in den zwain pharren ze Weiten und ze Emmerstorf oder in welhen pharren der gelegen ist, den wir von den erwirdigen geistlichen herren hern Fridreichen brobst und dem convent ze Sand Polten gekauft haben umb funf hundert phunt wienner phenning nach des kauf brief sag, den wir von inn darüber haben, also beschaidenlich das wir in und demselben irem goczhaus jerlich von dem obgenanten halbn zehent drei wienner phenning an sand Michels tag ze purkrecht davon dienen und raihen sullen unverzognlich. Si habent auch vollen gewalt und recht, das si den egenanten halben zehent mit seiner zugehorung von uns wider gekaufen sullen und mügen in welhem jar si das tün wellent, umb funf hundert phunt wienner phenning zwischen sand Merten tag und unser frawn tag zder liechmess.a Und wen si das tün wellent, daz sullen si uns dreir moneid vor wissen lassen. Wer aber daz si denselbem halben zehent vor oder nach denselbem zwain tegen von uns kaufen wolten, so sullen si uns die egenanten funf hundert phunt geben und funfzig phunt phenning für unser nücz di uns von demselbm halben zehent gevallen solten sein desselbm jars, und süllen in dann des widerkaufs stat tün und gehorsam sein an alle widerred. Tetten wir des nicht, allen den schaden den si des nement, wie der schad genant ist, den ir ainer oder ir sichtiger scheinpot bei seinen trewn, an als geistlichs oder werltlichs recht gesprechen mag, denselbem schaden mit sampt dem hauptgüt sullen wir in genzleich widerkeren und sullen si das haben dacz uns unverschaidnlich und auf dem obgenanten halbem zehent und darzu auf all dem gutt, es sein eribgueter oder varund gueter, swie die genant oder wo di gelegen sind, di wir haben oder noch gewinnen in dem lande ze Osterreich oder swo wir die haben, wir sein lebentig oder tod. Und auch das wer, das wir der obgenanten phenning bedorften und haben wolten, daz sullen wir si dreir moneid vor wissen lassen, zu welher zeit das in ainem iglichem jar wer und denne so sullen si uns nuer funf hundert phunt wienner phenning geben und nicht mer. Und wen si das getan habent, so sol in und irem goczhaus der obgenanten halb zehent genzleich von uns ledig und los sein und gevallen an all unser irrung und hindernüzz. Mit urkund des brief besigelten mit mein obgenanten Hannsen insigel des Friczestorfer; und der sach sind gezeugen Chunrat der Friczestorffer mein veter und der erber vest ritter herr Mert der Pilichingerb mein ohaim und Cunrat der Veirtager mein swager mit iren insiglen in an schaden, di wir vleizzichlich darumb gepeten haben. Geben an sand Jacobs tag, nach Kristi gepurde dreuzehenhundert jar und in dem sechs und achzigistem jar.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 281-282


    Notes
    11 Ueberschrift, noch auf S. 245: Emerstorf — Littera vendicionis decimarum in Weitten, Emerstorf etc. de quibus annuatim servifur Michaelis III den. monasterio nostro et quod habemus opcionem reemendi suprascriptas decimas.a so! b gebessert aus Püchinger.
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