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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1388 II 25
Signature: 1388 II 25
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25. Februar 1388
Die Pirbaumer und Gebhard, des Fleischhackers Sohn zu Kalenberg, reversieren gegen das Stift um ein halbes Joch Weingarten, das ihnen vom Stifte St. Pölten zu Leibgeding gegeben und nach Stift Klosterneuburg zinspflichtig ist.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 296
 

cop.
C, 279 nr. 470.

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    Ich Wolfhart der Pirpaumer, ich Jacob, ich Symon paid prueder die Pirpaumer sein sun, und ich Gebharta des Fleischhakcher sun zu den zeiten alle vier gesessen ze Challnperg, verjehen und tim kund mit dem brief offenbar allen leuten die in sehent oder hornt lesen, umb das halbe jeuch weingarten gelegen am Chalnperg am Rosenpüchel genant der Tilberkch amb Stegmaizze, zenachst Chunrat Gunndrams weingarten, do man alle jar von dient unser frawn goczhaus ze Newnburkch chlosterhalbn in seinen hof ze Chalnperg ainen emmer weins ze perchrecht und zwen wienner phenning ze voitrecht, also das mit alten herchomen ist, und nicht mer, und des pergmaister ist die zeit der erber man Jans Starichant ze Chalnperg von des goczhaus wegen, also das wir dasselb halbe jeuch weingarten von dem erwirdigen herrn probst Fridreichen von Sand Polten und von dem ganzen convent gemain desselben chlosters in bestandes weis bestanden haben zu unser vorgenanter vier lebtagen, die weil wir leben von ainem hinz dem andern‚ also ob under uns ainer zwen oder drei mit dem tod abgiengen, so mag under uns der vierd welher der ist‚ denselben weingarten zu seinen lebtägen haben in allen den rechten als unser bestand brief sagt, den wir von inn daruber haben, in leibgedings weis‚ als solhes bestands recht ist in dem lande ze Osterreich. Und süllen auch wier denselben weingarten inne haben ledigen und unverchumerten in gueten mitteren paw mit grueben, mit misten, mit stokchen und mit aller ander weingart arbait, als andern weingarten und bestandes recht ist und der stat recht ze Neunburkch Chlosterhalbn, also das derselb weingart von unsern wegen nichtc geergert werde an dem paw. wier sullen auch die weinuczed die wir alle jar in demselben weingarten erpawen mügen und die darinne werdent, alle vessen und inn nemen und sullen das vorgenant perkchrecht und voitrecht davon raichen und geben in den hof ze Chalnperg an der herren schaedene und mue. Und sullen wir dem obgenanten erbirdigen geistleichen herren brobst Fridreichen und dem convent gemain und allen iren nachkomen des chlosters dacz Sannd Polten furbas alle jar jerleich davon dienen und raichen zwelif schilling wienner phenning mitainander an sand Merten tag, besunderleich daz phunt in ir prelatur und das halb phunt in ir oblayampt unverzognleich. Tuen aber wier des nicht und das wir den vorgenanten weingarten nicht hieten in guetem miterem pau, das vier erber man gesprechen möchten den ze trawn und ze glauben wer, zwen an unserm tail und zwen an iren tail, das er geergert waer an dem paw, so sullen wir zehant von dem bestand sein des vorgenanten weingarten in allen den rechten als ob wir alle todt weren, und süllen auch sew und alle ir nachkomen sich ze hant des vorgenanten weingartens underwinden, in aller der mazz als sew den vindent mit paw, mit nuczen, mit alle, und sullen wir inn und iren goczhaus die schaeden ablegen und pezzeren nach der vier manne rat die den weingarten peschawt habent. Und wanne der lest under uns egenanten vieren mit dem tod abget und das er den weingarten gesniten hiet, so sullen desselben erben oder wem er dieselben nucze dasselb jar schaft den weingarten pawen in den rechten so vor geschriben stet, und die nucze dasselb jar daraus nemen und den herren und allen iren nachkomen irem goczhaus den egenanten dinst daselb jar raichen und geben mitsambt dem perkchrecht und voitrecht an die stat so vor geschriben stet; und nach demselbem lesen zehant so ist der vorgenant weingart den obgenanten herrn und irn nachkomen irem goczhaus wider ledig und vrei, ze lassen und geben wem si wellent, und sol danne unser bestand brief furbas haben weder vil noch wenich mit urkund des briefs. Wanne wir alle selber nicht aigen insigel haben und auch des vorgenanten weingarten perigmaister Janns Starichannt nicht aigen insigel hat‚ darumb so geben wier dem obgenanten erbirdigen geistleichen herrn probst Fridreichen und dem convent gemainn und allen iren nachkomen dacz Sand Polten den brief darüber versigelten mit des erbern herrn insigel herrn Petreins des Lanndhoffer zu den zeiten chorherr und öbrister chelner unser frawen gotshaus ze Newnburkch Chlosterhalben, den wir alle fleissichleich darumb gepeten haben; darzu haben wir fleizzichleich gepetten den erbern man Hainreichen den Flozzer, das er der sache gezeug ist mit seinem insigel. Der brief ist geben nach Christes gepueerde dreuzehenhundert jar darnach in dem acht und achzigistem jar, an sand Mathias tag in der vasten.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 296-298


    Notes
    1a Gelhart. b Tiberkcham allerdings durch einen senkrechten Strich in die zwei Worte getrennt, aber doch nach der Ueberschrift su emendieren.c icht. d so, vgl. die vorhergehende Note. e so.1 Ueberschrift: Grinczing. Das ist der brief der da sagt umb den weingarten an dem Cholbmperg, genant der Tilberkch.
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