Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1389 X 02
Signature: 1389 X 02
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2. Oktober 1389, St. Pölten
Das Stift verkauft die Fischweide zu Fridau an Graf Hanns von Maidburg und Hardeck.Source Regest:
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 311
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 311
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im gräfl. Trautmannsdorf´schen Schlosse Fridau
im gräfl. Trautmannsdorf´schen Schlosse Fridau
Beide Siegel fehlen;
Material: Pergament
Condition: mehrfach durchlöchert1
D‚ 181 nr. 181 (Bruchstück).
Wir Gerung von gots gnaden probst, ich Stephan techant und wir der convent gemaindleich des gotshaus ze Sand Polten, bekennen offenlich und tün kunt für uns und all unser nachkommen daselbs allen leuten gegenburtigen und chünftigen, daz wir recht und redleich verchauft und geben haben dem edeln wolgeboren herren graf Hansen dem jungern purgrafen ze Maidburg des heiligen römischen Reichs und grafen ze Hardekk und alln seinen eriben unser vischwaid gelegen auf der Pyelach ze Frydaw bei Grafendorff,2 die mit ainem ort stozzet an die vischwaid die gen Rênhartstorf gehöret und mit dem andern ort an die vischwaid, die Otten des Siednykcher ist, und die vormaln von seinem vatter selig und von seinem vettern ze lehen gewesen ist, und die si uns und dem egenanten unserm gotshaus geaigent heatten nach sag irs briefs, den wir in mitsampt dem gegenbürtigen brief darüber gegeben haben, umb ain genante sum gelts des wir von in ganz und gar bericht und gewert sein an alle scheden, daran uns wol genüegt hat, also beschaidenlich daz sea fürbas mit der obgenanten vischwaid und mit [aller zu]gehörung alln iren frümen schaffen schüllen und mügen, verseczen oder verchauffen geben wem se wellnt [wie si daz aller]-pest fueget an alle unsser irrung‚ und verzeihn uns derselbn egenanten vischwaid ganz und gar. Wer aber ob se icht ansprach daran gewinnen, von wem das wêr mit dem rechten, oder ob in mit recht ichts daran abgienge, das schulln wir in alles ausrichtn ablegen und widercheren an allen iren schaden, und schullen auch des nach dem landesrecht ze Österreich ir scherm sein und schüllen es auch darzue haben auf uns obgenant allen unverschaidenlich und auf allen unsern nachkömen und auf dem vorgenanten unserm gotshaus und auf allem unserm gut daz zu demselben unserm gotshaus gehöret, wie das genant ist, und geben in daruber den brief ze ainer waren urkunde der sach besigilten mit unsern zwain grozzen anhangunden insigiln. Geben ze Sand Pölten, an samztag nach sand Michelstag, nach Kristes gepürd dreuzen hundert jare darnach in dem newn und achzigistem jare.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 311-312
Editions:
- Duellius, Exc. Gen. 94 nr. 80 (Protokoll aus D mit nachträglich zugefügtem Jahresdatum).
Notes:
1a so; vgl. S 317, Anm. a.1 Rückaufschrift: G. Nr. 1 — Di vischwaid ze Fridaw auf der Pielach bei Gravendorf ist den grafen von Hardekh verkhauft worden, und noch zwei jüngere Notizen. Gütige und sehr wertvolle Mitteilung des Herrn k. u. k. Obersten Freiherrn v. Handl-Mazetti; vgl. nr. 796. 2 Hier bricht D ab mit den Worten: besich der tenor im selben prief mit G zaichnet im casten 9 (so dürfte das etwas fremde Zeichen zu deuten sein´).
Places
- St. Pölten
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1389 X 02, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StPCanReg/1389_X_02/charter>, accessed 2025-04-06+02:00
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