Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXCIII. , S. 454
von ainem tagwerich wismad aiun wienner phenning an sand Chol- mans tag vnd nicht mer, vnd schol auch furbaz der dienst nicht gebucht, noch gemert werden — vnd wan man des gutes icht ver- chauft, so wirt von ieder Jeuchart ze ablait ain wienner helblinch vnd ze anlait ain helblinch, vnd von iedem tagwerich wismad ainn wienner phenning ze ablait, vnd ain phenning ze anlait, vnd nicht mer. Wer aber daz, daz der egenanten Leut ainer oder mer des gutes icht inne hiet seines dienstes zu dem rechten tag nicht engeb, daz er vngern tuen scholt, er hab sein vil oder wenik, der ist nicht mer vervallen inner iars frist, denn zwelif wienner phening ze wandel vnd den dienst. — Vnd geben in daruber den gegenwär tigen prief — versigelt mit meines vorgenanten Pilgreims des Strävn anhangunden Insigel vnd mit der erbern herren lnsigel, hern Eberharts des Dachsperger vnd hern Chadolts des haslawer von dem Mrnsperg — Der prief ist gegeben — Dreutzehen hundert Jar, dar nach in dem Acht vnd fumfezigisten iar an sant Phylipss tag.
Chartularium Archiri ID. fol. 102. b.
Weinsteig, K. U. M. B., jetzt nach Karnabrunn eingepfarrt, erscheint hier als eigene Pfarre unter dem Pfarrer Michael, und wird der St. Peters-Altar daselbst von Pfarrkindern dotirt.
Ein eigener, in den stiftlichen Urkunden bisher nicht vorgekommener Zahlungstermin ist hier der St. Colomans-Tag, vielleicht erklärbar durch die Nähe Stockerau's, wo dieser Heilige den Tod erlitten.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCXCIII. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/009e7afe-c046-4ed7-8143-6014d5a678b7/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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