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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   XCIX.
Signature:  XCIX.

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Hager von Nussdorf versetzt seinen Weingarten zu Nussdorf dem Propst Rudger, seinem Bürgen, bei den Juden Abraham und Paltram von
Source Regest: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XCIX. , S. 165
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XCIX. , S. 165

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    St. Pölten.

    Dat. Nussdorf zu Pfmgsten 1305.

    Ich Ruger von Nuzdorf — daz der ersam herre her Ruger der Brobst von Newnburch mein purgel ist worden hincz Abraham vnd Paltram den Juden ze sunt Polten vmb vierezich phvnt phenning wienner muneze, di ich den selben Juden gelten sol — vnd fur disel- ben phenning han ich mit gutem willen meiner hausvrow vrown Agnesen dem vorgenanten herren Brobst Rugern ze phande geseczet meinen Weingarten an dem Nuzperg, das ist ein halbes ioch. — ver sigelt mit meinem insigel vnd auch mit dem insigel hern Otten des

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    scheucben, der des vorgenanten weingurten perchmaister ist — Diser sache sint geczeug her Perchtult von Ah, Chorherr ze Neien- burch, Johans von Nuczdorf, Ruger von der heiligen stut, Diirinch von Seveld, vnd Alhurt von Chalnperg vnd Vlreich der Schreiber. Diser prief ist gegeben ze Nuzdorf da nach Christes gepurt waren ergangen Tausent iar drevhundert iar darnach in dem fvmften iar in den veirtagen ze Phingsten.

    E Chartolsrio Archm III. i.,l. 85. b.

    Propst Rudger löset von Nichts dem Esel den Zehent von Sallmansdorf ein.

    Dat. Klostern. 31. Oct. 1305.

    Ich Nycla der Esel mit sampt meiner Chonnen vrowen Els- peten — daz der Ersam man her Rudger Brobst ze Newnburch von vns geloset hat vmb achzich phvnt phenning wienner munzze den zehent ze Salmanstorf, der vnser paider leibgeding was von dem Gotshaus ze Newnburch — Diser sache sint geczeug di ersamen herrn Stephan von Meyssowe, her Herman der Marschaleh von Landenberch, her Weichart von dem Topels, her Vlreich von dem Gereut, her fridreich der Hutstock, her Ortolf von der heiligen stat, her Vlreich von Riczendorf, her Wernhart der schiver, vnd her herman ymian vnd ander frum leut genuech. Diser prief ist gegeben ze Newnburch, da nach Christes gepurtte waren Tausent Jar drev hundert iar dar nach in dem fvmften Jar an aller heiligen abent.

    E Chartulario Archm III. fol. 76. b.

    Den Zehent zu Salmannsdorf hatte Propst Pabo 1279 an Henricus dictus Graecus de Als verliehen.

    CI .

    Nielas der Esel versetzt Man'schen, dem Juden von Wien seine Besitzun gen zu Baumgarten.

    Dat. Wien 15. Jänner 1306.

    Ich Nycla der Esel— daz ich gelten sol Maruschen dem Juden ze Wienne dreiczehen phvnt wienner phenning da von disem heutigen tage gesuech auf get auf iesleich phvnt sechs phenning alle wochen vnd han im da fur ze phande geseczet alles mein guet, daz ich han

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    ze pawmgarien, also beschaidenleich, daz ich nichtes nicht da mit ze schaffen haben sol weder mit dienst, noch mit steure noch mit chainen Sachen, die weile ez des vorgenanten Maruschen phant ist, vml han in ze bezzer sicherhait ze samt mir gesaczet hern Chvnrat den Chyburger — Mit den geczeugen, die her nach geschriben stent. Daz ist her Dietreich von Pilichdorf, der Mar- schalch, her Ortolf von der heiligen stat, her Meinhart der pank Musch, Gersam, hdnel die Juden vnd ander frumer leut genuech. Diser prief ist gegeben ze Wienne, da von Christes geburtte waren ergangen Drevczehenhvndert iar dar nach in dem sechsten iar an dem neunten tage nach dem Perichtage.

    E Chartulario Claiutroneob. III. f..l. 55. a.

    cn.

    Abt Friedrich von Kremsmünster reversirt der Johanniscapelle den jährlich von dem neugekauften Hause %u Klosterneuburg zu leistenden

    Gelddienst.

    Dat. Klosternenburg 7. März 1306.

    Nos Fridericus miseracione Divina Abbas, totusque Conventus monasterii in Chremsmünster ordinis Sancti Benedicti Profitemur universis presencium inspectoribus declarantes, quod nos apud Herrandum et Vlricum carnifices in Neuburga Claustrali residentes domos et areas ipsorum sitas ibidem et positas prope macella, perti- nentesque dotis titulo Capelle marmorec Sancti Johannis Baptiste inibi, de beneplacito et consensu benivolo honesti Magistri Chvnradi eiusdem capelle rectoris rite et racionabiliter pro nobis et monasterio nostro data pecunia comparavimus nostris applicandas vsibus et jure emphitevtico, quod Purchrecht vulgariter dicitur, Salvis dicte Capelle iuribus jurisdictionibus et honoribus pacifice possidendas, annuum censum, videlicet Septuaginta denarios vsualis monete, in festo sancti Martini Episcopi memorate Capelle et suis rectoribus, qui pro tempore fuerint, de predictis areis soluturi. Quo neglecto statuto termino penam debitam juxta ipsius Loci jura et servatam antiquitus consuetudinem statim incurrimus occasione (excusatione?) qualibetcessanteetremota. In cujus rei memoriam et Cautelam has inde conscribi fecimus lilteras, etSigillorum nostrorum appensionemuniri. Ego Magister Chunradus, Rector Cappelle supradicte premissis consenciens recognovi, Sigilli

    Fontes. XIV. 7

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    mei te&timonio apposito presentibus et appenso. Actum et datum Neunburge Anno Domini Millesimo trecentesimo sexto, Nonis Marcii.

    Orig. Perg. * (Prot. 2. Ji. 95.) Drei hängende Sü-gol. Das erste ein orales mit der Umschrift: 7 S. Friderici Abbatis Monasterii in Cremsmwster; der Aht im kirchlichen Ornate, den Stab in der rechten Hand, die linke auf die Brost gelegt nml das Haupt mit einem Käppcben (nicht mit der In fei) bedeckt, sitzt auf dem Thronsessel, an dessen oberem Theile rechts der Kopf eines Hundes , links der eines Schweines hervorragt. Das zweite Siegel ist jenes des Con- reutes, enthalten in Huber Tab. XXVII. n. 1; nur liest man hinter dem Knicenden: S. Agapitus Mr. Das dritte Siegel, kleiner nnd oral, ist jenes Konrad's und zeigt den heil. Johaun den Täufer stehend, in der linken Hand ein Lamm, von einem Kreise eingeschlnssen (wie bei Hubsv T. Vm. Nr. 4), in rotbem Wachs.

    Über die sonstigen Guter, welche Friedrich von Kremsmünster dasselbe Jahr seinem Stifte erwarb, vcrgl. Urkundenbuch für die Geschichte des Benedictinerstiftes Kremsmünster, Wien 1852, pag. 169 sqq.

    cm.

    Die Baumgartner geben dem Stifte das Eigenthum einer Gülte zu Schirnestorf.

    Dat . s. 1. 12. März 1306.

    Wir Weychart von Pawmgarten vnd ver preid vnser haus- vrowe vnd Hainreich vnd Fridrich vnd Hartneid — daz weychart der Erber man von Valchenstain mit frumer leut gewizzen redleich vnd recht gechauft hat sechs Schillinge geltes vnsers aygens daez Schirnestorf auf einem halben lehen wider Dietrcichen den Jeuchar- ten von Erpurch — Wir Weychart habent aufgeben die aygenschaft der vorgenannten sechs Schilling geltes wienner Munzze daez Schirnestorf — vnser vrawen sand Marien der heiligen chuniginne vnd ir dienern der lobsamen samnvnge des chlosters ze Newnburch. — Di geczeug diser sache sint hie geschriben. her Hainreich der herre von Liechtenstain, her Chadolt von Pawmgarten, her Willehalm vnd her Chadolt von Clemencz, her Chvnrat der hertnit, her Otte von Sweinwvrt, her Dietreich vnd Otte von Stözenhoven, Chvnrat der durst vnd Stephan ze valehenstain. Do daz geschehen ist, do sind ergangen von Christes geburd drewzehenhvndert Jar, dar nach in dem sechsten Jar an sand Gregorii tag.

    E Chartulorio Clauslronenb. III. fol. 110. a.

    Schirnestorf, ein in der Pfarre Falkenstein gelegenes, nun eingegangenes Dorf. Cf. Cod. Trad. n. 348, 401.

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