Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCLXXXIV. , S. 544
Ich Ott, der Tu.cz waltchuens svn Vergich — Daz ich — mit meins perchherren hant, dez erbern ehorherren hern Petreins ze den zeiten Obrister Chelnär des gotshaus vnser vrowen, — vnd mit meins Amptmanns hant, des erbern manns Thomans, bern Symons svn, zu den zeiten Amptmann des Gotshaus vnser vrowen— geben hab die guter, die hernach geschriben stent. Von erst mein Wein garten, daz drew virtail sint, haist der schappellcr, vnd leit ze Chafnperig ob sand Nyclas weingarten ze nachst dem goltstainer, rnd do man alle iar von dient auf die obern Chamer ze dem Gotshaus vnser vrowen anderthalben emmer weins, vnd drey wienner phennige ze perchrecht — Vnd dornoch mein haus, gelegenauf dem Anger, zenachst dem wisent, vnd zenachst der Chislinggazzen, vnd do man alle iar von dient ze dem Gotshaus vnser vrowen in daz Cheln- ampt zwen vnd dreizzichk wiener phennige zu Gruntrecht — dem Erbern Probst Cholman vnd dem Convent gemain — vmb zwo herrenphruendt, die sew mier, vnd swem ich dew schaff oder gib nuer ze main ains lebtagen, ich sei in der landez oder auzzer landez, Raichen vnd geben schullen alle Jar vier vnd sechczichk metzen gutz waitz, vnd schullen mier die geantburten in mein haus an alle mein mv, vnd zwen vnd Dreizzichk Emmer weins auz dem
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weingarten dem Chrächsner, vnd zwen vnd dreizzichk Emmer weins auz demweingartendemPoppenmitder statham, allez pey irPresse auf der Obern Chamer. Waeraber, daz ain pyseczz chdm, dez got nicht engeb, daz so vil weius in den zwain weingarten nicht enwurd, sv schullen sew mier daz erstatten vnd geben aus andern iren wein garten, die alz gut sein, alz die vorgenanten zwen weingarten — vnd schullen mier geben Summergwant vnd wintergwant, und phruentphennige, als man andern Chorherren geil. Vnd ist, daz ich die phruent fumf iar innim, daz ich so lang leb, so schvl ich dem Probst vnd dem Convent zwainczichk phunt wienner phennige ze Peszzerunge hincz zugeben— Dor vber — gib ich in den brief, ver sig ilt mit dez egenanten perchherrn Insigil, dez erbern Chorherrn hern Petreins, ze den zeiten Obrister Chelner des Gotshaus vnser vrowen, vnd mit dez egenanten Amptmanns Insigil Thomans, herrn Symons svn. Dez ist auch geczeug mit seinem Insigil der Erber mann Wysent auf dem Anger, dez alten Sluzzler svn, der erber mann mit seim Insigil Peter der mannseber, der erber mann mit seim Insigel Chunrat der grassmogler, der Erber mann mit seim Insigel Vlreich der alt Spitalmeister — Der brief ist geben — Dreutzehen- hundert Jar dornach in dem siben vnd sibentzigistem Jar acht tag vor weinachten.
Orig. Perg. Zwei Siegel an Pergamentstreifen. Das erste, zweite, füufte und sechate fehlt. Das dritte, rund, in gelbem Wachse, steigt im dreieckigen Schilde zwei gekrenate Fische. Umschrift S. WISENTONIS. FILII Das vierte, gleichfalls rund, in gelbem Wachse, ist renrischt.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCCLXXXIV. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/09d76094-851b-41b7-b4cd-f5a50903b68a/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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