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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCCXXII.
Signature:  CCCXXII.

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Jakob, Heinrich's des Schreiber's Sohn, stiftet einen ewigen Jahrtag bei der
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXII. , S. 384
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXXII. , S. 384

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    Stiftskirche.

    Dat. 20. December 1346.

    Ich Jacob, Hainreich des Schreiber Svn, dem got genad, ver- gich — Daz ich — recht vnd redleich geschaft habe durch meiner sel vnd meiner hausvrown sel vrown Katreyn, der got genad, vnd aller vnser vorder n sel hail willen in der Erbern Chorherren Oblay ze Newnburch meinen weingarten, des ain halbe/ Jeuch ist, Leit in der Cholngrueb ze nachst Chunraten puerlein, dem Choche dient in dez Gotshaus hofampt ze rechtem perchrecht zehen wienner phen ning an sand Michelstag vnd ainen wienner phenning ze voytrecht an sand Georgen tag — des der Wysent von Ruekersdorf ze den zeiten Perchmaister waz, vnd von ainer wintstat daselbens am Ort ains wienner phennings — also beschaydenleich, daz dev Erbern Chor herren auz irer Oblay dar vmb mir egenanten Jacoben vnd meiner hausvrown, vrown Katrein vnd allen vnsern vorder n einen ewigen iartag, vnd an dem tag, als got vber mich gepeutt mit vigilij, mit selmessen, mit cherczenliechten vnd mit andern guten dingen, al s der Oblay gewonhait ist. Iz sol auch der Oblaymaister, wer der ist zu der zeit, dem Gnster geben vnd dienen do von alle iar Sechczich

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    wienner phenninch an vnserm iartag dar vmb vns der Guster, wer der ist, leichen sol an vnserm iartag cherczenliecht, do man mit des ubents vber vnscr grab gehen sol, vnd sol auch vnser sel davon gedenchen an der Predig vnd in allen seinen messen. So hab ich geschaft in die Brobstey mein halbez Jeuch weingarten, Leit in dem Echerlein ze naechst Nyclon des Charelspecben aydem, vnd dient ze Gruntrecht in die Stevphans des Chlaselharts hofstat alle iar an sant Michelstag Sechs wienner phenning, vnd ain helbling ze voytrecht in des Gotshaus hofampt — des Jans der freysinger ze den zeiten Amptman waz, vnd ze vberzins Gundoltein dem Tuczen ain phunt wienner phenning zu dienen alle iar an sand Merten tag, vnd abze- ehaufen auf ain ander erib, iz sei Purchrecht oder Perchrecht. Dar zu schaf ich auch mer in di Brobstey mein halbes Jeuch weingarten, leit in dem Reychengraben ze naechst Wernharten chunrats sun des Tuechler, dient in des Gotshaus Spytal alle iar vier wienner phen ning vnd ze voytrecht drei wienner phenning — der perchmaister waz ze der zeit Jacob schaffer des selben Spytals, Ich schaff auch mer in diselben Brobstey mein haus, daz gelegen ist in der Stat an dem Ekke der fulsachgazzen ze naechst Dietreichs haus des Reczer, dient ze Gruntrecht Chunraten dem zystel, des Liechtenstainer Amptman achzehen wiener phenning an sand Michels tag, vnd sol mein herre der Brobst, wer der ist ze der zeit, von dem cgenanten haus dienen alle iar zway phunt wienncr phenning gelts meiner Tochter Agnesen ze ainer pezzerung willen iter phrunt ain phunt an sand Mertein tag, vnd ain phunt an sand Georigen tag, vnd sol ir daz nicht verczogen werden mit chainerlai sachen, vncz an iren tod, vnd nach irem tod So sind sev paidev der Brobstey ledig worden an allen chriech. Dar zu schaf ich mer in di Brobstey mein Jeuch wein garten, leit au dem Pucchperig ze naechst Nyclon des selden aydem, dient ze Perchrecht Chunraten dem zystel, des Lyechtenstainer Perchmaister ze der zeit Drithalben Emmer weins, vnd ze voytrecht drei wienner phenning. Iz sol auch mein herr der Brobst — von dem egenanten haus vnd von dem Weingarten an dem Pucchperig dienen alle iar meiner swyger vrown Alhayten, der Reycholfin Sechs phunt wienner phenning geltes vncz an iren tod, alz ir brief sagt, den si dar vber hat von mir, vnd nach irem tod so sint sev wider ledig worden der Brobstey an allen chriech vnd widerred, vnd daz vorgeschriben gescheft allez hab ich Laeuterlich durch got vnd

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    durch vnser vrown willen geschaft — dar vmb so gib ich — er Brobstey vnd der Oblay disen prief — versigelten mit mein Jacobs aygem insigel. Des sint auch gezeug mit ir n insigeln di Erbern Lcut vnser Perchherren vnd Perchmaister vnd Amptman, des ersten der erber herr, Peter der freysinger, ze den zelten Chorherr vnd Obrister Chellner des Gotshaus ze Newnburch an Jacobs Stat schaf fer ze Spital, wand er nicht aygens Insigels enhet, vnd her Wy- sent von Rnekerstorf vnd Jans der freysinger vnd Cunrat der zystel, Dar zu hab ich gepetten den Erbern man vnd meinen pesten freunt vnd naechsten Weyganten vnder demperig, daz er auch des gescheft gezeug sei mit seinem Insigel, wand er do pei gewesen ist. Der prief ist geben — Dreuzehen hundert iar darnach in dem Sechs vnd vierezigistem Jar an sand Thomas abent.

    Chartularium Archivi III. fol. 100. a.

    Der nächstbekannte Vorgänger Jakob's in dem Amte eines Spitalschaffcrs erscheint in einer Rechnung vom J. 1322. (Lib. Sig. P.): Syfridus, procurator in hospitali.

     
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