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Charter: Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data)   CCII.
Signature:  CCII.

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Die Kierlinger verkaufen ihre Besitzungen %u Krizendorf an Colomann
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCII. , S. 263
 

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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCII. , S. 263

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    von Laa.

    Dat. Klosterneuburg 29. September 1323.

    Ich Hainreich von Chirichling vnd Helmweich sein sun, wir

    veriehen — Daz wir gechlait haben hintz Colman von La vmb daz

    Purchstal, vnd vmb einn Weingarten ligent ze Chritzendorf, vnd vmb

    Fontes. XIV. 13

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    allez daz gut, daz wir ze Chritzendorf gehabt hawen, Daz mein Prüder Vlrich von Chirichling, dem Got genade, versatzet het Lebman, dem Juden hincz Wienne, nach der Chlag hawen wir — verchauft Daz selb Purchstal vnd den Weingarten, vnd dar zu allez daz gut, daz wir ze Chrizendorf gehabt hawen ze Dorffe, ze Velde, versucht vnd vnver- sächt, Dorfgericht, Vogtay, Holcz, Weingarten, vnd dar zv allez Viech waide, Mulwazzer, Werde, Purchrecht, Perchreht, phenninggult, iz sei aigen oder Lehen — Dem erbern Manne Cholman von La vnd sein erben vmb vier vnd dreizzich phunt phenning wienner munsze — — Wir hawen auch des vorgenanten gutes alles reht furziht getan des aigens vnd des Lehens, des dorfgerichts vnd der Vogtay mit vnsers herren hant Hertzog Albrehts von Osterich, vnd hawen vns furziht getan des holcze, daz da haizzet der Ger mit vnsers Herren

    hant Pischolf Albrehts von Paszawe des Purchstals vnd des

    Weingarten mit vnsers Purcheren Hant Philipps des Pfarrer von sand Mertein ze Neunburch. Hawent auch di vorgenanten fürsten baide, vnd der pfarrer von sand Mertein Cholman von La vnd sein

    erben daz egenant gut allez gelihen Daz vber geben wir in

    disen Brief — versigelten mit vnser baider insigeln — — Dar zv durch pezzer sicherhait hawen wir gebeten den erbern herren, hern Vlreichen von Meyssawe, daz er diser sache Zeug ist mit sein insigel. Des sint auch gezeug die erbern Leut, di hernach an disen Brief bei namen geschriben Stent: Herr Gervnch, hern Choln svn, her Die terich der schyfer. Herr Symon der Pellndorfer, vnd di Burger, der Rat von der Stat ze Neunburch Chlosterhalb: Chunrad der Sibenhos, Symon, der Stat Richter, Gebhart vnd Ott der Huter von sand Mertein, Seifrid am nidern marcht, Friderich der Monseber, Chunrad der schumchenpfenning, friderich der hetzman, Christan der Sluzzler, Chvnrad der schyfer, Lewpolt von Arve, Wernhart des smides Sun, Eckhart der Zechmaistcr, Dieterich der Retzer, Gebhart der Statschrieber, vnd ander frum Leut genug, den deu sach wol chunt ist. Der Brief ist gegeben ze Neunburch — Dreu- tzenhundert Jar, darnach in dem dritten vnd zwaintzigisten Jar an sand Michelstag.

    Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 6. fol. 15$.) und Churtulnr. Archm UI. fol. 114. b.

    An Pergamentstreifen hängen drei runde Siegel. Die beiden ersten, Heinrich's nnd Helmrirh's von Kierling, enthalten im dreieckigen Schilde drei Sterne oder Würfel, wie dieselben schon im Siegel Udatrich's mm Jabre 1233 beschriehen wurden. Die Embleme sind daber verschieden von jenen Dietrich's von Chirling im Jahre 1287. Das dritte, Ulrich's von Meissan, ist dargestellt bei Huber, Tab. XI. n. 12.

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    Hier erscheinen wieder Glieder aus der Familie der Chirchlinger, die zwei Brüder Ulrich (schon verstorben) und Heinrich und dessen Sohn Helmwich. Hein rich erscheint auch als Wohlthüter von Göttweih, denn laut einer Handschrift des dortigen Archivs schenkte er „des Suntages in der ersten Vastwochen" 1313 dem Stifte ein halbes Pfund von einer Besitzung zu Fcllabrunn. Wir sehen ferner, wie an die Stelle des Konrad Sibenhos (vermuthlich der Vater des Chor herrn Martin) ein neuer Stadtrichter, Simon, tritt, dem jedoch der Altrichter in der Urkunde vorangeht, und einen ordentlich gegliederten Rath mit dem Stadt schreiber Gebhard. Letzterer erscheint schon in einer Urkunde von 1291 als Zeuge unter der Benennung: Gebhart der Schreyber, und wurde, als Klosler- neuburg durch Herzog Albrecht 1299 die Stadtrechte erhielt, der erste Stadt schreiber Klosterneuburgs.

     
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