Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCLXXXVII. , S. 448
Ich Ott von Volkestorf vergich — das ich — verchauft hab meines rechten Aigens an zwelf phenning Achtzehen schilling Phening gelte gelegen auf bestifften guet behaust holden zu baiden Sufering auf bestifften Guet behawster holden vnd ainen dreyling weins vnd ain halbs Viertl Weins gelts Purchrechts gelegen auf Weingarten da- selbs vmb sufering, dieselben Gult, alle Pheninggult vnd Weingult han Ich Recht vnd redleich verchauft — vmb Lxxxxu t. dn. Wienner Phening — Meinen genedigen Hern, den Edlen Hochgebornen Für sten Hertzoff Albrechten zu Österreich, zu Steyr vnd Karnmten, der dieselben gult geknufft hat zu dem Gotshause zu Süfering da bei/ Ewiffelich zu beleiben — Darumben so gib i In disen brieff — Versifflt mit meinen Jnnsigl, vnd mit meines Vettern brobst Ortolff zu Neuburg, vnd mit meines ohaims Innsigl hern Hannsen von Zelkingen — Der brief ist geben zu Wienn xm jar, darnach In dem LVII"n Jare des nagsten Erichtag vor sannd Johannstag zu Sunibenden.
Abschrift aus dem Anfange des XVI. Jahrhunderts mit der Aufschrift von Aussen: Copy eins brieffs vber ettlich gelt vnd Wein zu der Kirchen gcstift. Die Zechlewdt solln antzaigen, aus was gerechtikait diser brieffzu Im banden kumen sey. (Rep. Vct. N. 15. fol. 207.)
Die Urkunde zeigt uns Herzog Albrecbt II. als Wohlthäter der Kirche zu Sievering, das schon in das obere und untere geschieden ist, dann zwei bisher unbekannte Verwandte von Propst Ortolf.
In den stiftlichen Urkunden erscheinen in späterer Zeit als Pfarrer zu Sievering: 1431 Caspar Gerhart, 1445 Bernhard Pauer, 1498 Johann Kalten- markter, Canon. et Offic. Patav. Im Jahre 1500 wurde die Pfarre durch Papst Alexander VI. dem Stifte incorporirt und im folgenden Jahre durch Wolfgang Hurkenhammer, apost. Notar und Kleriker der Passauer Diöcese, dem Stifte eingeantwortet. Dessenungeachtet wollte der Pfarrer Briccius Eberawer nicht weichen, so dass die ganze Angelegenheit durch Georg Schaffmannsberger, Propst zu Vilshofen, als Subdelegat des Auditor Causarum, Antonius Corseti, neuerdings, und zwar zu Gunsten des Stifts, entschieden werden musste. Dat. Rom, 24. Octob. 1502.
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCLXXXVII. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/ec03a66c-489d-4583-b27c-87a2986f84ba/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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