Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 246, S. 326
Ich Hannus Franke gesessen czu Slyben bekenne vnde twn kunt in desim offen brife allen den, dy en sehen adir horen lesen, daz ich dem erwirdigen in gote vater vnde herren ern Niclause bisschofe czu Cathosien, herren czu der obirn Warthe vorkouft habe dy leyte holcz vnde daz fifir, daz do gelegin ist keyn dem h6fe 6bir czu der 6birn Warthe vnde ouch keyn der m6l 6birn czu der 6birn Warthe, vnde dy selbe lyte holcz vnde daz fifir vor ouch gehort hat keyn der 6birn Warthe, vor eylf schog Fribergischer muncze, dy her myr geret nuczlichen beczalt hat, vnde ich vor- gnauter Hannus Franke dem erwirdigen herren dy lyte holcz vnde daz vorgnante Mr vorkouft habe, mit czinse vnde mit al dem rechte, alz myn vatir vnde ich gehat han, vnde meyn vatir dy selbe lyte holcz vnde daz ufir vorsaczt hat vyer gebuern
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vnde dach mit sulchim rechte vnde vryheit, wen der erwirdige herre, er Niclaus bisschof czu Cathosien dy lyte holcz vnde daz ufir wedir haben welde, zo mag hers wedir dy gebfiere losin vnde dy selbin vyer gebfier sullin is ym wedir czu l6sin gebin vm alzo vil geldis Fribirgischer muncze, alz sy dor of gelegin han mynem vater dem got genade, vnde dez selbin czins, den dy gebfier gebin sullin, dez ist cwelf gutir groschen Fribirgischer muncze dy do genge gebe vnde dy beste ist. Vnde ich egnantir Hannus Franke mich dez vorgeschriben gutis, czinsis vnde der vyer gebfiern recht vnde redelichen vorczegin han vnde vorczeye mit craft desis brifes an afg vnde geuerde. Wer ouch ap daz vorgeschriben gut mit dem ezinse keyn dem vorgeschriben herren, ern Niclause bisschoffe czu Cathosien von ymande an gesprache wfirde yn keynerley wyse, daz glofibe ich vorgnanter Hannus Franke en czu benemen, vnde glofibe ym daz vorgeschriben gut mit dem czinse yn czu weren iar vnde tag vor allir manneglich alz erbwerunge recht ist, an arg, intrag vnde an allis geuerde. Daz ich Hannus Franke alle vorgeschriben stucke, rede, artikel gancz vnde stete halde wyl vnde sal, dez habe ich myn ingesigel myt wissen an desin brief lassen hengen, der do gegebin ist noch Crist gebort in deme virczen- den hundertin iare an des heylgin Crist abende.
Nach dem Orig. im Stiftsarchiv zu Jleissen mit dem Siegel (Umschrift: * S. Iohis. de Rancinbergh *) an einem Pergamentstreifen.
Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II, ed. Gersdorf, 1865 (Google data) 246, in: Monasterium.net, URL </mom/StiftMeissenII/b4ddf8c9-db20-4526-b5f8-705508358148/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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