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Charter: Breslauer Urkundenbuch I, ed. Korn, 1870 (Google data)  199
Signature: 199

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193. König Kasimir von Polen verspricht zur Aufrechterhaltung der Verträge zwischen seinen Städten und der Stadt Breslau, dass den Bürgern von Kaiisch die Bestrafung eines Verbrechers oder Verfesteten zu keinem Nachtheil gereichen soll. Brest den 17. Juni 1349. Original im Besitze des Grafen Straczynslä. 19-á. Markgraf Ludwig von Brandenburg öffnet den Kaufleuten und Unter- ihanen König Karls wiederum den freien Verkehr in seinen Landen. Frankfurt a. 0. den 25. Juni 1349.
Source Regest: Breslauer Urkundenbuch, Nr. 199, S. 188
 

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Breslauer Urkundenbuch, Nr. 199, S. 188

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    Notum sit omnibus tam presentibus, quam futuris, ad quorum noticiam de- venerit scriptum presens, quod nos Kazimirus, dei gracia rex Polonie, volentes pactata et ordinata inter nostras civitates terre Polonie parte vna et cives Wra- tislauienses parte ab altera firmiter et inviolabiliter observare fideles nostros cou- sules et vniuersoe cives Kalisenses, si ipsos aliquem proscriptum seu maleficum ob ipsius excessus quantitatem iuris suam dictante pena debita punire contin- gerit, liberare et penitus ab omnibus, per quos pro huiusmodi facto impedirentur,

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    exbrigare volumus et spondemus taliter, quod pro eodem malefico, quem ipsos punire contigerit, ut superius est expressum, nullum debent curare nec aliquas insidias seu comminaciones timere, quia ad hoc faciendum videlicet ut malefici per nostros cives predictos Kalisienses puniantur, nostrum mandatum et voluntas accedit specialis. In quorum omnium testimonium et evidenciam pleniorem pre sentes dari fecimus nostri sigilli munimine roboratas. Actum in Brest feria iv infra octavas corporis Christi anno m°cccxl nono.

    19-á. Markgraf Ludwig von Brandenburg öffnet den Kaufleuten und Unter- ihanen König Karls wiederum den freien Verkehr in seinen Landen. Frankfurt a. 0. den 25. Juni 1349.

    Gedruckt im Codex diplomaticas Moraviae VII S. 662.

    Wir Ludwig, von gote gnaden marggraf ze Brandenburg vnd czu Lusicz, dez heyligen romischen reichs oberster kamrer, phalenczgraf bym Reym, herczog in Beiern vnd yn Kernden, graf czu Tirol vnd czu Görz vnd der goczhauser vogt Aglay, Trient vnd Brichsen, vorgehen vnd tuen chunt mit diesem brief allen den, dy yn sehent oder horent lesen, daz wir mit den allerdurchluchtigesten fürsten, hern Karl dem römischen kuning, cze allen czeiten merer dez reichs, vnd kuning czu Beheim, vnserm hern vnd lieben ohem, vmb allen krieg vnd mishellung, dy czwissen im vnd seinen Brudern, vns vnd vnsern geswistergiden gewesen ist, fruntlich vorrichtet sein, vnd haben vnsern offen brief gegeben, daz alle ir lût, burger, chaufleut vnd sundir dy von Prage vnd auch andir, die in vnsers vorgenant herren vnd oheme landen cze Beheim vnd andirswa wonend sint, mugen vnd schullen ledik vnd frey vnd sicher vor allem vfhalten vnd hin- dernüsse in vnsrer lant, wi dy genant sint, wandern vnd czihen, also daz sie czollen, müten, recht vnd gewonheit, di von alter her gewesen ist, berichten vnd tuen suhl. Dovon gebiten wir allen vnsern amptleuten, vicztumen, richtern, pflegeru, wie sie genant sind, vnd auch burgermaistern, reten vnd burgern ge- mainlichen aller vnser lande vnt stet, vnsern Heben getreuwen, ernslich vnd vesticlich by vnsern hulden, daz sie dez vorgenanten vnsers heren vnd ohemen burger, kaufleut vnd auch ander seine leute, wan sie in vnsre lant varen vnd wandern, weder an lieb noch an güt nicht auf halten noch hindern suln noch enturren, noch iemant anders gesta ten, daz man sie auf halt adir hinder, sundir schullen sie in ir vordrung hilf vnd rat bewisen vnd mittailen, daz sie vngehin- dirt bliben. Mit vrchund dicz briefs voreigelt mit vnserm ingesigel, der geben ist zu Frankenfürt nach Oistes gepurt dreuczehundirt iar vnd in dem neun vnd vierzigsten iar, an donerstag nach sant Johansem baptisten tag.

     
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