Charter: Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts, ed. Korn, 1867 (Google data) LXVI.
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LXVI. König Wenzels
Bestimmungen über den Fleischmarkt, den Tuchansschnitt, die Bathswahl, unparteiische
Rechtspflege und Ablösung verbriefter und unverbriefter Zinsen zu Breslau. Prag, den 7.
oder 8. Januar 1395 '). Zwei nur in der Schreibweise abweichende Originalausfertigungen
im breslauer Stadtarchive G. 10 u. 25. VV ir
Wenczlaw, von gotes gnaden romischer kunig, zu allen czeiten merer des reichs vnd kunig
zu Beheim, bekennen vnd tun kunt oflenlichen mit diesem brief allen den, die in sehen
oder horen lezen, wann vormals czwisschen unsern liben getrewen, dem rate, burgern,
kaunuten, hantwerkern vnd ouch der gemeyne vnser stat zu Bresslaw, sich etliche grosse
czweitracht, missehelung vnd vfstosse erhaben vnd etwye lange zeite bis vf diesen hewtigen
tage geweret haben, dorumb wir ouch czu vndersteen swerliche vnd grosse schaden, die
von sulcher czweytracht vns zu voran, der egenanten stat zu Bresslaw vnd allen vnd
iglichen ynwoneren doselbst entsten mochten, den edlen Heinrichen von der Duben, vnsern
hofmeister vnd houptmann zu Bresslaw, vnd andere vnsere rete oft vnd dicke gen Bresslaw
gesant, in beuolhen vnd gancze machte gegeben haben, sulche czweytracht an vnser stat
vnd von vnsern wegen hinczulegen vnd die genczlichen zuuorrichten, vnd haben ouch
gegunst den vorgenanten parteyen, das sie sich vnder einander vmb solche czweytracht
fruntlicheu vnd gutlichen vorrichten sullten, vnd wann sulche vorrichtung -weder von
vnserm rate noch von in selber dargen vnd geendet werden mochte, seyn wir von in mit
fleizze gebeten, das wir vns der Sachen annemen, ein ordenung czwischen in machen vnd in
diese nachgeschribene gnade geruchten zu tun; des haben wir durch irer fleissigen bete l) Die eine
Ausfertigung wird für den Landeshauptmann, die andere für den Rath bestimmt gewesen sein,
und der Schreiber, welcher die eine am siebenten und die andere am achten Januar
schrieb, setzte gewissenhaft in jede den entsprechenden Tag hinein. Der Abdruck ist nach
G. 10. 97 willen vnd
ouch durch fromen vnd nuczes willen der obgenanten vnserr stat vnd aller irer ynwoner,
armer vnd reiche, mancherley andere vnsere vnd des reichs treffliche Sachen, die wir zu
diesem male vorhanden haben, vnderwegen gelassen, vns der Sachen angenomen vnd mit
wolbedachtem mute rate vnser fursten, herren vnd getrewen vnd von rechter wissen
czwisschen den vorgenanten parteyen sulche ordenunge gemacht vnd in etliche gnaden getan
in aller der massen. als hernach geschriben stet. 1. Czu dem
er[n]sten so seczen vnd wollen wir das der vrey fleissmarkte, den wir vor mals selber
gemacht vnd erlowbet haben, der ouch alle wochen vf den sunnabend pfligt zu sein, besten
vnd bleiben sulle, also das yederman in der stat zu Bresslaw vor der stat vnd vf ein
meyle von dannen verrer oder nehener allerley viehe slahen vnd das zu dem selben freyen
fleissmarkte furen vnd doselbst vorkauffen solle vnd moge an' allermeniclichs
hindernusse vnd widersprechen. 2. Ouch wollen
vnd machen wir, das die czwene frye brotmerkte, die doselbst zu Bresslaw alle
wochenlichen sein, in aller der massen, als sie uncz her gewesen sein, vnuor- ruckt
bleiben stillen, vnd das yderman beyde, in der stat zu Bresslaw, vor der stat vnd vf ein
meyle von danne verrer oder nehener, allerley brote, es sey weis oder rockem, scheybeleicht,
eckecht, struczell oder sust, packen vnd doselbst an' allerley hindernusse vorkauften
moge. 3. Ouch wollen
wir, das die in der newen stat vnd in der vorstat allerley sulches brote, als
vorgeschriben stet, packen, das vorkauften vnd dorzu byre brewen mogen, girsteins vnd
weyczeins, vnd das ouch schencken vnd douon tun der stat von iglichem brewe, als in der
alden stat oder noch dem vas, als sich das geburet noch dem markczal. vnd ouch geste
halden mogen, als das in andern steten gewonlichen ist. 4. Item vmb
die tuchmacher ist vnsere meynung, das sie sulches gewant, das sie selber machen, durch
gemeynes nuczes willen sneyden mogen, vnd das sol besten von datum dicz briefs vber drey
gancze iare. 5. Ouch
empfelhen vnd gebieten wir ernstlichen vnd vesticlichen bey vnsern hulden dem rate zu
Bresslaw, der yeczunt ist, das sie zu der zeite, als man den rate vorkeren sol, einen
andern rate kyzen vf den tag, als gewonlichen ist, vnd keine benantte lute, sie sind der
geslechte oder nicht, zu gewissen zeiten, als sie des gewonheit betten, an den rate
seczen; snnder sulche lute kyezen, die vns, der stat, armen vnd reichen nuczlichen vnd
fuglichen sein, vnd die lute vnuorczogenlichen vfrichten; wann geschee des nicht, so wollen
wir selber einen rate seczen, oder das zu tund vnserm houptmann beuelhen. 6. Furbas so
wollen wir, das dem armen als dem reichen ein gleich recht gesprochen werde, vnd ouch
das recht nymand vorczogen mit dheinerley ynfelle noch mit sunderlichen rechten, es sey
gnade, willkure oder andere sunderliche rechte; sunder was einem rechte sey, das das dem
andern ouch sey. 7. Dorzu so
meynen wir, das der richter vnd (die scheppen)') das gerichte der alden i) Fehlt. VIII. 13 98 stat
bestellen, das die lute in der newen stad vnd der vorstat bewart werden. vnd sunder-
lichen des nachtes, das kein vnfure in denselben steten geschee. 8. Item wann
wir an dem gerichte czu Bresslaw von alders czwen pfennyng haben, so wollen wir, das
vnser vnderhowptmann oder ein erber man von seinen wegen bey dem gerichte vnd bey den
vrteilen siczen, zusehen vnd horen sulle, was puzen gefielen, vnd das ydermann eyn
vnuorczogen recht widerfare. 9. Ouch mogen
vnd sullen wir in der vorstat zehen oder czwelff fleisschbenke von newes seczen lassen
vnd ouch doselbst alsovil brotpencke vnder einem bescheiden czinse, der in vnsere camer
gehoren sol. 10. Item sind
demmale das zu diesen czeiten in vnsern steten zu Namslaw, zu Awras vnd vf vnserm hofe
zu Bresslaw keinerley gebewde gescheen ist, so meynen wir, das sulches gelt, das zu dem
gebewde doselbst geschickt gewesen ist, wider in vnsere camer gefallen sulle. 11. Item vmb
die lantgerichte ist vnsere meynung, das die von Bresslaw in irem weych- bilde richten
vnd die vom Newenmarkte in dem iren, vnd das vs einem weichbilde in das andere nymand
geladen werde, suuder wil ymand einen czuge tun, das mage er wol tun, als es vormals
gewesen ist, vnd sol das ouch besten von datum dicz briefs vber drey gancze iare. 12. Ouch
wollen wir, da» yderman, der in vnsere stat zu Bresslaw, es sey alde stat, vorstat oder
newe stat, czinse vfi seinem hawse hat, die ablosen, abledigen vnd abekauffen moge in
aller der masse, als er gekaufit ist, vnd als die briefe vsweysen, die doruber gege ben
sind; were ober das keinerley brief doruber weren, so sol vnd mag man doch ein iglich
mark czinses fur czehen mark ledigen vnd lozen an' allermeniclichs widersprechen, vnd
were das ymand van vnsern vorfaren vnd mit namen von vnserm anherren, kunig Johan von
Beheim, vnserm vater, dem romischen keiser Karle, vnd von vns dheynerley vreyheit oder
gnaden erworben hette, die wider diese vnsere ordnunge weren, sulche freyheid nemen wir
zu vns selber, vnd wollen ouch die zu czeite gnediclichen vnd gut lichen bedencken. 13. Es sol
ouch diese vnsere ordnunge vnd gnaden vnschedelichen seiD sulchen clagen, die vormals an
vns komen sein, vnd die wir vncz her nicht gerichtet noch voll endet haben. Und vf die
rede, das alle obgeschribene stucke stete vnd vnuorrucket gehalden werden, so gebieten
wir ernstlichen bey leybe vnd gute der gemeyne, den hantwerkeren vnd sust
allermeniclichen, die das anruren mag, das sie dem rate, der yeczund ist, oder in czeiten
wirdet, von vnsern wegen gehorsam vnd gewartend sein, als libe in sey vnsere swere vn-
genade vnd ouch buzsen, die wir dorufl siezen werden, zuvormeiden, vnd gebieten ouch
gleyherweis dem rate, burgern, hantwerkern vnd der ganczen gmeyne, armen vnd reichen,
sie sind in der alden stat, in der newenstat oder in der vorstat gesessen, ernstlichen
vnd 99 vesticlichen
bey vnsern hulden vnd bey beheltnuss irer leibe vnd gutes, das sie die obge- schribue
vnsere ordnunge in aller der masse, als sie douor begriffen ist, stete, gancz vnd
vnuorruckt halden vnd dowider nicht tun heymlichen noch offenbar in dheineweis, vnd wer
es sache, das yemande der obgenanten parteyen. wer der were, sich do wider seczen, vns
doran nicht gehorsam sein oder sust dheynerley yufelle machen wolte, so ist vnsere
meynung, vnd gebieten ouch vnserm houptmann vnd dem rate zu Bresslaw, die nu sein, oder
in czeiten werden, ernstlichen bey vnsern hulden, das sie von stad an dorzu tun vnd die
von vnsern wegen also dorumb straffen, das ye sulche ordnunge von in stet vnd vnuor-
rucket gehalden werde. Mit vrkund dicz briefs vorsigelt mit vnserr kuniclicher maiestat
insigele. Geben zu Prage noch crists geburt dreyczenhundert iar dornach in dem funff-
vndnewnczigistem iare des nehsten donerstages ') noch dem oberistem(!) tage vnserr reiche
des behmischen in dem czwey vnd dreissigistem vnd des romischen in dem newnczehenden
iaren. Das grosse
Siegel des Königs hängt an Perganientstreifen. Lxvn. Reckte der
breslauer, und liegnitzer Nadler, Drahtzieher, Hefteler, Paternosterverfertiger und
Zinngiesser. (1396.) . 1. Liegnitzer
Handwerkerstatuten S. 30—32. 2. Als Transsumpt in dem grossen brcslauer Handwerksprivileg
des Kaisers Siegismund von 1424. Der Abdruck nach 1. Urs sint die
stücke vnd saczungen, di di noldener, drotcziher, hefteler, czingisser vnd paternosterer
czu Legnicz halden süllen. 1. Czum ersten
sol nymand ir hantwerg erbeiten, her gewynne denne burgerrecht vnd brenge briue syner
handelunge . . 2. Alle
quatirtempir sol iczlich bruder uff dem hantwerke gebin 1 gr. in di buchse . . 3. Wer auch ir
hantwerge mit en trybin wil, der sol czu ynnunge gebin der stat 12 gr. vnd der
brudirschaft 12 gr. . . 4. Auch wer di
geboten fyer bricht, alz dicke alz her das tut, so sol her der brudir schaft gebin 1 gr.
. . 5. Auch sol
nymand coyan machen noch her brengin zuverkeufen; wer doweder tut, der sol czu buse
gebin 6 gr. der brudirschaft vnd der stat 6 gr. . . 6. Auch sol
nymand nolden herbrengen noch samenkaufs vorkaufen by der buse . . l) G. 25.:
fritag noch u. s. w. d. i. 8. Januar. 13« 100 7. Wer auch
czu der lernunge siczet, der sol der brudirschaft gebin 6 gr. .. 8. Wer auch
nicht kömt in di gebotene brudirschaft byn dem burnden bchte, der sol gebin der
brudirschaft 1 gr. . . 9. Wer auch
treyt in di morgensproche eyn stechmessir adir andir gewere, der sol gebin der
brudirschaft 1 gr.. . 10. Wer auch
boslich spricht in der morgensproche, der sol von iczlichim bozen worte gebin 1 gr. . . 11. Welch
knecht synem meistir gelt abeburgit, das sol her im abedinen noeh rechte, vnd keyn
meistir sol en di wile halden noch ledegen mit syme gelde, by der grösten bnse . . 12. Wer auch
eynir dübe obirwunden wirt adir eynes meyneydes, der sol das hant werk nymme tryben . . 13. Auch wer
dem andern synen knecht entfremdit wissentlich, der sol der stat gebin 6 gr. vnd der
brudirschaft eyn loth, vnd alz dicke alz im das vorbotin wirt, let her is nicht, so sol
her gebin alzo manche buse . . 14. Auch
süllen di drotcziher adir wer drot her fürte, 12 pfunt geben vor eyn stücke, wer das
nicht tete, der sol der stat gebin 6 gr. vnd der brudirschaft 1 loth, alz dicke alz ber
breche . . 15. Auch sol
keyn gropsmyd noch keyn andir man, der nicht drot czihen kan, nolden machen mit den
gewerken; der dorobir drot czewet adir czihen kan, der mag wol nolden machen mit den
gewerkin .. 16. Welch
knecht von syme meistir czöge vnd im gelt schuldig blewe, is were an gewande adir von
anderm gerethe, den sol vorbas keyn meistir halden, her habe sich denne mit syme meistir
vorrichtit . . 17. Auch welch
knecht me denn eyn elich wip hette, den sol auch vorbas keyn meistir halden . . 18. Welch
meistir adir knecht eynir dewbe obirwunden würde, der sol auch vorbas uft dem hantwerke
keyn recht habin, vnd den knecht sol nymand halden . . 19. Auch sol
nymand solch gerethe her füren, das ir hantwerg antrete, obir die ge werken ; ane
alleyne in den iarmergten; wer do wedir tete, der sol gebin dem hantwerke 12 gr. vnd der
stat 6 gr. . . 20. Auch sol
keyn noldener, paternosterer mer knechte halden denn dry, czwene di im viii Ion
erbeiten, vnd eynen leriungen; alzo daz si nicht sullen haben me denn dry knechte
allewege . . 21. Auch ab
eyme meystir eyn leriungir entlife, der sol keynen andern an syne stat nemen, alzo lange
bis das des entlowfen iungen gedinge vnd leriore awsgeen. 22. Auch sol
nymand eysin vor stoel vorerbeiten bey der buse . . 23. Auch sol
nymand eyseryn ding vor stelyns vorkeufen wedir in dem iarmargte noch owswendig dem
iarmargte by der buse, alz vor geschrebin steet. . 101 24. Auch sol
nymand paternoster vorkaufen sameukaufs, her gehore denne in di brudirschaft, awsgenomen
di iarmargte . . 25. Auch
ynsessene cromer süllen nicht vorkaufen paternoster, sy sint denne hy zu Legnicz
gemachit. . 26. Auch wenne
eyns meistirs son in ire ynnunge tretin wil, der sol gebin halbe innunge, der stat 6 gr.
vnd der brudirschaft auch 6 gr. . . Auch ist di
vorgeschrebene sache mit rate vnd mit geheyse der eldisten czu eyme gedechtnisse vnd czu
eynir bestetigunge hy in dis buch geschrebin . . Actum tempore Petri Slotnig, magistri
ciuium, Pauli Czigilstricher, Petri Hezeler, Nicolai de Heyde, Nicolai son, etHeynconis
Grybean sub anno domini m° ccc" xcvj°. Lxvni. König Wenzels
Bestimmungen aber den dem breslauer Tnchmacherhandwerk gestatteten
Tuchausschnitt. Frag, den 4. October 1396. Original im
breslauer Stadtarchive G. 9. W ir Wenczlaw,
von gotes gnaden romischer kunig, zu allen czeiten merer des reichs vnd kunig zu Beheim,
bekennen vnd tun kunt ofienlichen mit diesem brife allen den, die in sehen oder horen
lesen, allein wir vormals an sulcher ordenunge, die wir czwischen vnsern liben getrewen,
dem rate, burgern, kawfleuten, hantwerkern vnd ouch der gemeine der stat zu Bresslaw
gemacht haben, den tuchmachern doselbist zu Bresslaw die gnade getan haben, das sie
solches gewant, das sie selber machen, bey der elen sneyden vnd vorkawffen mogen, vnd
das ouch dieselbe gnade von datum des briues, den wir in doruber gegeben haben, vber
drey gancze iare vnd nicht lenger weren solte; ydoch durch besserunge vnd nuczes willen
der egenanten stat zu Bresslaw vnd sunderlichen vif die rede, das furbasmer von sulchem
tuchmachen keinerleye vflewffe, kriege oder vfstozze komen oder vfersteen in dheineweis,
so haben wir mit wolbedachtem mute, guten rate vnd rechter wissen den egenanten
tuchmachern solche gnade bestetiget vnd confirmiret, bestetigen vnd confirmiren in die
von kuniglicher machte zu Beheim in kraft dicz briues vnd meinen, seczen vnd wollen, das
dieselbe gnade furbasmer ewiclichen besten vnd bleiben solle, also vornem- lichen, das
ein iglich tuchmacher von einem tuche, das er selber machet vnd bey der elen sneydet vnd
vorkawffet, einen halben behemischen grossen vnserm hauptman zu Bresslaw, der yczunt ist
oder in czeiten wirdet, geben vnd beczalen solle an' allerley hindernusse vnd Widerrede,
vnd wer es sache, das yemand vnder den tuchmachern solche tucher, eines oder < 102 mer,
verkawffet vnd den halben grossen dem hauptman nicht beczalte vnd des vberwunden wurde,
der sol zuuorenan das engenczte tuch vorlorn haben vnd dorczu vir schok grosser prager
pfennyng zu einer penen verfallen sein, die der hauptman, der in czeiten wirdet, von
vnsern wegen fordern, heischen vnd ynnemen sol an' allermeniclichs hindernusse, vnd wer
es sache, das wir vormals dheinerley briue hyewider gegeben hetten oder hernach in
kumftigen czeiten von vorgessenheit wegen oder sust geben wurden, dieselben brife alle
sollen vutuglich vnd vnkreftig sein vnd den egenanten tuchmachern an der vorgeschriben
vnser gnade keinen schaden brengen in dheineweis, sunder sie sollen dobey geruhlichen
bleiben von allermeniclich vngehindert. Mit vrkunt dicz brifes vorsigelt mit vnserr kunig-
lichen maiestat insigel, geben zu Prage noch Cristes geburt dreyczenhundert iare vnd
dor- noch in dem sechvndnewnczigisten iaren an sand Franciscen tag vnserr reiche des
behemi- schen in dem vir vnd dreissigistem vnd des romischen in dem eyn vnd
czweinczigistem iaren. Das Siegel ist nicht mehr an der Urkunde befestigt. Source Regest:
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXVI. , S. 144
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXVI. , S. 144
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Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXVI. , S. 144
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXVI. , S. 144
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