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Charter: Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts, ed. Korn, 1867 (Google data)  XLIV.
Signature:  XLIV.

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XLIV. Rechte der schweidnitzer Messer- und Kleinschmiede (Schlosser) vom 1. Juni 1369. Aus dem ältesten schweidnitzer Stadtbuche f. 68. VY ir rotlute der stat Swydnicz Jeckil Hirsil, Nyckil Hoffeman, Hannus Tschoppe, Hensil Vridil vnd Peter Schonekromer, gesessen an deme rate an deme iare vnsers herren tusent driehundirt in deme nvndin vnd sechczigistin an deme vrietage nach des helgin Lichen- namys tage mit rate vnser eldstin, schepphin vnd hantwerkmeyster vnd vnser ganczin ge- meynde habe wir dese recht, die hernach geschrebin, gegebin den kleynsmedin vnd den messirsmedin, czvuorsichin eyn, ab is der stat vuglich ist vnd deme hantwerke vromelich. 1. Das erste. Wer hie meteburger ist vnd eynen schraen vor der kirchin hat alle tage, der mag veil haben alle tage malensloes, orbant, noyldin, allen cz wecken, messir, nagil, borer, nebegirlin, phrymyn, schermesser; ane brotmesser vnd welchmesser sullen sie nicht veil haben, vnd allis das sie hie veil haben, daz man hie machit, daz sullen sie hie koufin; adir vf deme margtage mag eyn ider man veil haben, was her her brengit. 2. Das andir. Wer syne innunge mit in habin wil, der sal briue brengin von dannyn her komyn ist, wi her sich gehaldin hat, vnd sal sine innunge haldin iarvnd tag, vnd des sal her burgin seczin, vnd wer ir denne eyn iar weg cziit, der gebit der stat eyne marg. 3. Daz dritte. Welch meyster deme andirn sinen knecht entvremdit an sinen willen, der sal der bussin sin[t] bestandin eynes virdungs, der gehorin czwei teil der stat vnd eyn teil den meystirn. 1 ') Die Handschrift liest: den. 2) fehlt. 9* 68 4. Das virde. Welch meister hat eyuen son, der sal haben halbe invnge; ouch wer eyncs meister tochtir nymmit, sal haben halbe invnge. Die invnge sal sin nvn grosse. 5. Das vunfte. Keyn meister sal nicht erbeitin bie lichte an den viren, vnser vrowin obindin, an czwelfbotin obinden, an allen sonobindin czv obindin; wer dor obir erbeit, der sal gebin die busse, das ist andirhalb phund wachs, des sal der stat eyn phund vnd den meistirn eyn halbis. 6. Das sechste. Ab sich is gebort, das eyn meyster hette eyne liche, is wer man, vrowe adir kind, do sal io entwedir der man adir das wip czv komyn czv der biegraft vnd lichcze- chin. Ap ir keynes dorczv queme, zo sal der der bussin andirhalbis (phundes) l) wachses bestanden sin, alzo vor geschrebin steet. 7. Daz sebinde. Ap eyn meyster den andirn beclagete vor den meistern vm sachin, die von deme hantwerke dar geen, bekenit her vor den meystirn, zo bescheidin im die meister czv gebin bynnen virczen tagin bie der busse andirhalbis phundis wachsis, alzo vor; lou- kint her, zo bescheidin im die meister vor das recht. 8. Das achte. Wer czv den meistirn nicht enkvmit, alzo man nach im sendit, vnd lies is in eyme freuil, der sal wandiln nach der stat gnadin. 9. Das nvnde. Ap keyner weg czoge an' der meyster wisse, alzo das her entrynne, ap der wedir queme, der sal gancze invnge gewynne; wer abir, das her weg czoge von erha[r]f- tiger sache vnd hilde sint recht mit vns, ap der wedir queme, der hette sine invnge nicht vorlorn. 10. Das czende, daz keyn gropsmeit sal welchmesser, scheidimesser nach brotmesser machin czv vorkouffin.
Source Regest: 
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. XLIV. , S. 115
 

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