d. d. 1470, März 8.

Wy Aehim vnde Drewes vedderen gheheten de Vlotowen wanaflieh to deme Slur bekennen vnde betughen apenbare in desseme breuc, de duchlige Lutke Moltzahn, wanaflich to deme Wolde, de heft vns boreth hundert rinske ghuldene vnde de rentte, de he em was schuldich] Ratken vnde Hermen ved deren gheheten de Kerkdorpe van iunghe Ratke Kerk- dorpes weghen, Claucs Kerkdorpes zone, wanaftich was to Glewesse, deme god gnedich sy, de doch en recht erue was to deme golde, vnde ys vor! valien an vnser beyder Vlotowen husfrowen, dede doch to de me golde rechte eruen synt, vnde de breff, de vppe dat vorscreuene golt lüt, licht by deme rade to Malchin, den wy uppe desse tyd nicht krighen konen, vnde wy vorscreucn Vlotowen, myt vnsen er uen wyllen Lutke Moltzane vnde synen eruen des ene were wesen, dat he myd deme vorscreuen breue he vnde syne er uen schal nicht mede mant werden, vnde des nenen schaden nemen. Dat laue wy Achim vnde Drewes Vlotowen vorbeno- met myd vnsen eruen Lutke Moltzane myt synen rechten er uen stede vnd vast wol to holdende. Dessct tho örekundt hebbe wy vorbenomet Vlotowen vnse inghesegel henghen la- ten vor dessen apen brtff, dede gheuen vnde screuen is na der bord Christi vnses heren dusent iar ver hundert iar dar na in dene souesteghen iar gescreuen des mandaghes in va- stelauende.

Nach dem mit z«ei Flntowachen Siegeln versehenen, auf Perga ment, in einer klaren, festen Minuskel, geschriebenen Originale im Stadt■ Arehive zu Rostock.

312