Ich Graff Rudolfs von Hohemberg vergich vnd tun kunt offenlich mit disem brief vmb die teiding die zmischent dem hochgebornen fürsten, minem lieben Herren Hertzog Lüvolten Hertzog ze Osterrich ze Stnr ze kernden vnd ze krain, Grafs ze Tyrol vnd mir beschehen sind daz ich mich siner Land- vogty in Obern Swaben vnderunden (sie!) han, vntz uff Sant Johans tag ze Süngihten, der schierost kumpt, han ich mich mit guten truwen verhaissen, vnd gelopt dem selben minem Herren dem Hertzogen die vorgenannten zitt ze dienent vnd ze wartent wider aller menglichen mit allen minen Schlössen, vesten Stetten vnd dörffern vnd mit allen minen dienern Burgern vnd geburslüten, als ich vmer getrumlichost vnd best kan vnd mag an alles geuer. vnd daz ich mich zwischent hinnen vnd dem nahsten künftigen sant Martins tag gen niement andern

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vcrpinden sol noch min Land vnd Lüt kainem andern fürsten vnd Herren die wil verkouffen versetzzen noch vermachen sol an alles geuer, Ob ich aber nach dem selben sant Martins tag min Land vnd Lüt deHein miß verendern mürd es mere mit verkouffen versetzzen oder vermachen So sol ich dennoch dein egenanten minem Herren Hertzog Lüvolten vnd sinem Land gewertig vnd dienstbar sin vntz uf den vorgenanten sant Johanns tag ze Sttngihten, als da vorgeschriben stat an alles geuer. vnd dez ze vrkund vnd offener zugnüst han ich min «igen Jnsigel offenlich gehenkt an disen brief der geben ist an Sunnentag vor sant ölrichs tag nach Cristus geburt Drutzehenhundert Iure darnach In dem funsten vnd Sübentzzigosten Jare.

V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. ,