Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 135, S. 356
lk Jochym van Heytbreke, Wedeghen söne wänaf- tieh to Lutken Bazepol selygher dachtnisse, desses breues ware höuetman bokenne äpenbär in desser scrift, dat ik rechter witliker schult schuldich byn her Nicolao Stuten präueste to Iuenacke vnde deme gantzen con- uente to Iuenacke vef'tich lubesche mark pennyngge, dar ik vor vorkoft hebbe vnde vorköpe an rechtemc köpe an desser scrift vif mark ingheldes ök lubescber pennyngge myner erfliken pacht, de ze alle iär to allen sunte Mertens daghe, de hiir neghest tokömende zynt, scholen vpbören an deme dorpe Gantzkendorpe van den hauen vnde höuen, de nu bowänet vnde büwet: alze van Titke Vagedes häue achtehalue mark sundescher munte vnde van Wilke Gherdeners haue ene mark sun- des, van en vnde van alle eren nakömeren; were ök dat de vörbonömeden lüde de vörscreuen pacht to rech ter pachtid nicht engheuen, zo mach de präuest se alle iär läten vtpanden vnde allzo väkene, alzeem des not vnde bohuf is, vnde mytneme, dat id em denne best
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gädet, sunder hinder edder bröke; were 6k dat deme präueste borst worde an der vörscreuen pacht, zo schal ik ze zuluen vfte myne eruen sunder hulpewort vth- gheuen; weret ök dat dar borst vnde bröke worde an den vörscreuen häuen vnde höuen, zo scholen ze de pacht bören vnde vthpanden vth deme redesten güde, dat ik to Gantzkendorpe hebbe, dat my myn väder eruet heft; weret ök, dat där nastendighe pacht na bleue, zo schal dat güd myt alle er pant wezen, dnt ik där hebbe, alzo langge dat de nastendighe pacht vtegheuen wert myt deme höuettzummen; weret ök dat deme praueste vör- bonömet borst vnde bröke worde, dat ik er denne nicht vthgheue, alze de achtehalue sundesche mark, zo mach my de pröuest den höuettzummen alze de veftich lu- besche mark myt der pacht afmänen vp enen sunte Mertens dach, där em borst vnde bröke ane is, där id em denne best vp gädet, sunder alle hulpewort myner vnde myner eruen. Ok enschal de vörscreuen pacht nicht mynren den höuetzummen. An dessen vörscreuen achtehalue sundesche mark pennynkpacht hebbe ik vör- bonömede Jochim van Heytbreke vnde myne eruen den wedderköp boholden, alzo wen id vs alderbest gädet, so schole wy an eneme sunte Mertens daghe gheuen de denne präuest is to Iuenacke an deme klosterhäue veftich lubesche mark pennyngge syn rede, vnboworen ghelt an eneme daghe, an ßneme tzummen vnde alzo- däner güden wittenpennynggen, alzo denne to Malchyn vnde to Demmyn ghengge vnde gheue synt, sunder alle hulpewort, vnde wen ik Jochim vörbonömet dyt gud wil wedderköpen, so schal ik em in sunte Mertens daghe en iär tovören toseggen. Alle desse vörscreuen stucke vnde na läue ik Jochim van Heytbreke myt mynen
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eruen stede vnde vast to holdende sunder alle hulpe-
wort, sunder sette der heren, sunder bokummeringgc
alles rechtes ghestlikes edder werlikes, in gantzen trü-
wen deme vörbonömeden präueste vnde deme gantzen
conuente to Iuenacke vnde alle eren nakömeren stede
vnde vast to holdende. Hiir an vnde öuer synt ghe-
weset de wolghebären lüde alze Lutke Hane to
Basdouwe, Henneke Holste to deme Wickenwerder,
ÜUltfte ütOltjatt to deme Grubenhaghen, Otto
van Ilenuelde to Henuelde, Lippelt Wuste to Ghote-
bende, Eggert Hane, Lutken Hanen söne to Bazdow,
Bolte Sepelyn to Moryn vnde iungge Henneke Holcze
to Lutken Lucow wanachtich, wy hebben dyt aldus
ghedeghedyngget vnde hebbet vmme Jochym van Heyde-
breken willen Lutke Hanen ingheseghel mede to tüghe
hengget vör dessen breff, de gheiien vnde screuen is
na gades bort düsent iar verhundert iär vnde twe vnde
sostich iär, an deme daghe sunte Gregorii des hilghen
päwes.
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Urkundensammlung des Geschlechts Maltzahn, ed. Lisch, 1851 (Google data) 135, in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenMaltzahn/06cc9aae-3fbb-4e6f-9b39-c91ed9848b60/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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