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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  162.
Signature:  162.

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Der König Heinrich IL von Frankreich schreibt an den Herzog Johann Albrecht I. von Me- klenburg über die Sendung des Freiherrn Joachim Maltzan an den König. 163. Der Herzoff Johann Albreckt beruhigt seine Mutterj die verwittwete Herzogin Anna, des Kurfürsten Joachim von Brandenburg Toch ter, über das Wohlsein seines als Geissei nach Frankreich geschickten Bruders Her zogs Christoph.
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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 162. , S. 287
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 162. , S. 287

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    162.

    D. d. Villers -Cotterets. 1552. Aug. 28.

    Mon cousin. Depuis mon autre lettre escripte lhomme, que m auez depesche depuis le partement du Sr- gjoaCf)ttt Öe JHOl?aitt, est arrive pardeca, par la depesche duquel jay entendu, que Vous desirez bien

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    fort de recouurer promptement les lettres de creance, dont Vous mauez faict requerir par Je Sr Ift i$lOl$aitt, lesquelles je Vous ay faict incontinant expedier et les Vous enuoye par ce porteur. Et quant au Sr Xtt ÜHoi* jaitt je suis apres a ine resouldre sur ce quil m a pro- pose de Vre. part et dedans peu de jours le Vous renuoyeray amplement instruiet de mon inten- cion et de Vre. resolucion sur le tout. Cependant pour Vous avoyr, mon cousin, amplement escript de mes nouuelles par mon autre depesche, je ne Vous i'eray ceste cy plus longue, si ce nest pour prier dieu, quil Vous aye en sa saincte garde. Escript a Villiers Coste Retz, le XXVM« jour dAoust, 1552.

    Henry.

    Boardin. A mon cousin le duc Johan Albert de Mecquelbourg. (L. S.)

    Nach dem Originale im grossherzogl. mekleoburgischen Geb. u. II. Archive zu Schwerin. Sloacfifm iWaltjan sab sich ge- nöthigt, noch längere Zeit in Frankreich zu bleiben; vgl. die Briefe vom 12. Jan. 1554 und 12. Nov. 1553.

    163. Der Herzoff Johann Albreckt beruhigt seine Mutterj die verwittwete Herzogin Anna, des Kurfürsten Joachim von Brandenburg Toch ter, über das Wohlsein seines als Geissei nach Frankreich geschickten Bruders Her zogs Christoph.

    D. d. Neustadt. 1552. Sept. 21.

    Hochgeborne furstin, freundtliche, hertzliebe fraff mutier. Es langet mich ahn, als sollen meine raisz-

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    gonner e. g. ferner zu betruben Anbringen, dks meift bruder hertzog Christoff solte mitt todt abgangen sein. Vff soliche vnuerschampte lögen, die nirgendts anders vmb erdacht, als das sie e. g. vher mich zu zornen reytzen wolten, kan ich e. g. nitt vorhalten, das vor gestern meiner diener ein bei mir ist ankomen, welicher von meinem brudern geleich herkumpt, der borichtet, das ehr Gott lob frisch vndt gesundt ist, auch yener orter niemals schwach gewesen. Damitt e. £. auch sehen mugen, das ehs meines brudern erledigung halber kein nott hatt, so schicke ich e. g. des Bischofs von Baiona, auch her 3J0cfjtmS iftOltfatl schriben zu, freundtlich bittende, e. g. wolten mir disse originalia nach Verlesung bei kegenwertigem widerumb vbersenden. So uill die vnsicherheitt anlanget, will ich e. g., so uer sie ehs leiden konnen, mein bodencken mundtlich anzeigen, zuuersichtigk, s. 1. sollen woll vnbefhardt durchkomen. Da sich e. g. bruder M. G. nitt anders hette willen in dtsser gemeirfeh Sachen erzeygen, hette ehr e. g. vnd mich woll mugen vnbetrubet lassen. Bo gern ehs e. g., so will ich zu derselbigen komen, oder gefeldt e. g. ein ordt, dahin ich sie bescheiden soll, so will ichs auch thun, vnd mich alsdan des purictes, auch meiner schwester halber vnd noch einer sache wegen mit e. g, boreden. VVolte das die lossen vnd falschen leutte, die gerne vneinigkeit vnter vns sehen, ein gutts iar hetten. Bitt e. g. wolten allen göystern nitt gelauben zustellen. Behut mich Gott, das ich ge- leuben solte, als ich boricht entfangen, worin- & gi mir in meinem absein zuwidern gewesen. E. g. sollen steh hinfurt aller trew vnd gehorsams zu mir versehen; dal iegen will ich mich aller gnade vnd gutts getrosten. Da e. g. gelich in vill wege wider ihich sein wollen', so will ich doch in allewege mitt e. g. sein. Was" in1 dissen dingen von mir geschehen, ist von mir der wahren religlotf, Vtfs-ers vatterlandts vnd frey- heitt trewlich gemeinet, Wlflwöll'ffli* daiegen vdtf

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    vnbillichen leutten bosser danck vnd Ion widerfhert. Aber es sey Gott beuolen, der e. g. auch in aller wol- fardt schutzen vnd fur allem vbel bewaren wolte. Datum illich Neustadt ahm 21. Septembris Ao. 52.

    Von gotts gnaden J. A. h. z. M. Manu propria sst.

    Nach dem von des Herzogs Johann Albrecht I. eigener Hand ganz geschriebenen Concept im grossherzogl. meklenburg. Geh. und Haupt-Archive zu Schwerin.

     
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