ICH Jans von Chappell vergich vnd tun chunt allen den, di lebentig sind oder noch lebentig werdent, daz ich mit verdachtem mut vnd nach rat meiner gu^eten vreund daz gu^et, das Heinrich der Payr von Werbenstain vnd sein erben habent gehabt von mir ze rechtem lehen vnd leit daz selb gu^et in Waldhauser pharr vnd ist genant an dez Maurer lehen vnd an Schu^etzenlehen vnd allez, daz darzu^e geho^ert, ez sei gestift oder vngestift, Vnd daz selb gu^et ist mein rechtes aigen gewesen von allen meinen vodern . diselb aigenschaft han ich mit gutlichem willen aufgeben dem Erbern herren Brobst Vlrichen vnd seinem gotzhous datz waldhausen durch got vnd durch gehûgnûsse aller meiner vodern vnd durch pezzer sicherhait, daz fu^erbaz allen meinen Erben (sic) vmb di vorgenanten aigenschaft mit den vorgenanten herren Brobst Vlrichen und mit seinem gotzhouz ze Waldhausen dhainen chrieg noch dehainen streit sullen haben, darvmb gib ich dem vorgenanten gotzhous ze Waldhausen meinen brif versigelt mit meinem jnsigel Vnd sind der sach gezeug di Erbern herren vnd di frumen leut, di hie geschriben sind an dem Brief: her haug von Reichenstain, her Alber von Volchenstorf, her Vlrich von Gru^ennpurch, her heinrich von Oed vnd mit in ander erber leut, di dapei gewesen sind, daz ich jans von Chappell di fu^edrung vnd di guet mit rechten trewn han getan dem vorgenanten gotzhous ze Waldhausen. Datum Anno domini Millesimo CCCmo vicesimo. In Circumcisione dominj.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 257, Nr. 265