Ich Jans von Chappell vergich vnd tuen chunt allen den, di disen prief sehent oder horent lesen, die nu lebent oder hernach chunftig werden, daz ich schuldig pin gewesen dem goteshauss vnd der Samnung tze walthausen tze gewen all iar an sand Michels tag setzich phenning tze purchrecht von dem hof tze wetzleinstorf, den ich von demselben goteshauss vnd von der Samnung tze purchrecht gehabt han, fu^er daz selb purchrecht han ich dem vorgenanten goteshauss vnd der Samnung tze widerweschel (sic) gegeben tze der zeit, vnd ich iz wol getuen moht, ein hueb, di haizet auf dem Chogel vnd leit in Chunigswiser pharr pei dem Rotenstain tze haben ledichleich in rechter aigens gewer an all ansprach vor mir vnd vor meinen erben mit alle dev vnd dartzu^e geho^eret, versucht vnd vnuersucht, iz sei gestift oder vngestift, zu versetzen oder tzu verchauffen vnd allen iern frum damit tze schaffen. Daz dem vorgenanten goteshauss vnd der Samnung tze walthausen di red vnd di wandlung für paz stêt vnd vnuerchert beleib, darvber tzu einer pezzern sicherhait vnd tzu ainem waren getzeug gib ich in disen prief versiglt mit meinem Insigel. Der prief ist gegeben, do von Christes gepuerd ergangen waren Dreutzehenhundert iar, darnach in dem tzwai vnd twainzichsten Jar des phintztages in der Phingst wochen.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 327-328, Nr. 337