Ich Alber von Volchenstorf vnd ich Otto von Volchenstorf sein sun veriehen vnd tun chund allen den, di disen Brief ansehent oder ho^erent lesen, daz wier mit wol verdachtem mu^et vnd nach freund rat zder zeit, do wier ez mit recht wol getu^en machten, durch besunder lib willen, di wier haben zu dem gotshous ze Waldhausen, haben auzgewechselt vnd geben ledichlich den Erbern geistlichen leuten Probst Wisenth vnd dem Conuent ze Waldhausen vnser gu^et, daz da haizzet vor dem Tannech auf dem drittail, daz vnser freys aigen gewesen ist, vnd dient nur drei schilling phenning, vmb ier vnd dez gotzhous gu^et, daz da haizzet ze Wu^ertzwal, da man van dienet alle iar fûmftzig phenning an sand Giligen tag vnd sechs chêz vnd sechs huenre, also beschaidenlich, daz si vns habent aufgeben zu ierm gu^et ze Wu^ertzwal vier phunt wienner phenning, der wier recht vnd redlich gewert sein. Ez sullen auch die vorgenanten geistlichen herren mitsampt dem gotzhous ze Waldhausen fu^erbaz mit dem vorgenanten gu^et auf dem drittail, daz wier ledichlich vnd freylich geben haben mit allem dem recht, vnd wier ez in nu^etz vnd in gewer gehabt haben, allen iern fru^em schaffen ze versetzen, ze verchauffen vnd geben, swem si wellen, an alle ierrung. Wier sein auch dez vorgenanten gu^etez dez gotzhous scherme fu^er alle ansprach, alz dez landez recht ist vnd gewonhait in O^esterrich. Vnd daz in dise red vnd ditz gelub stêt vnd vnzebrochen beleib, so geben wier in disen Brief offen versigelt mit vnsern paiden jnsigeln. Datum Anno domin: M.°CCC°XLII° feria quarta (post?) Inuocauit.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 403f., Nr. 401