Ich Friedrich der Taschenpech vergich für mich vnd für alle mein Erben vnd tun chunt allen di in sehent oder hörent lesen, daz ich nach meiner freunde rat: Nyclon dem Holrspechen vnd mit meim guten willen den zehent han aufgeben der er her nach geschriben stet. vnd den ich von meinem genadigem Herren Bischolf Ulrichen von Chyemse zelehen han. der leit ze Luzeldorf¹⁾ auf dem vorhof zwai tayl zehendes. Dacz Unterperch²⁾ vnd ouf dem Chenellehen. und auf dem Nydernlehen ze Mulleitten³⁾ auf zwein guten ouch zwei tayl zehendes. Ouf der Tachsenpechinne hof ze Pirkendorf⁴⁾ auf der Anichen gut da selbm auf Wernhartleins gut ouch selbm ze Wilhalmstorf⁵⁾ ze Purch⁶⁾ auf des Leybntzer gut dacz Armendorf⁷⁾ daz drittayl Und daz im daz stät beleyb gib ich im disen Offen brief versigelt vnder des Erbern Herren Herrn Fridriches von Leybntz Insigel der Pfleger ze diser zeit ze Myttersel gewesen ist vnd verpint mich dar vnder mit meinen trewen Der brief ist gegebn do von Christes gepurde ergangen waren Tausent Iar dreyhundert Iar dar nach in dem Sibn vnd zweinzigisten Iar an Sand Luzeintag.

Source Fulltext: DOPPLER