Ich her Marchart Shech hern Durings svn des shechen von Steir ich tv^en chvnt allen den, di nv sinde vnd nach vns chvnttig werdent, daz ich vnd mein hausfrowe alheit den acher in der wenge, den her Joseph het ze pvrchrecht von dem Gotshaus ze Gersten, den han ich vnd mein hausfrowe enpfangen vns vnd allen vnsern Erben oder swem wir in geben wellen, ze rechtem purchrecht von minem herren von Gersten vnd von der Sampnung ze sechzge phenninge an Sand Mychels tage, swenne man rechtez purchrecht geben sol also, ob ich oder mein Erben oder swer den acher hat ze dem recht, an dem vorgenanten tage daz selbe purchrecht nicht gibe, swer abte datz Gersten ist, so shol der selbe acher ledich sein dem Gotshaus ledichleichen an alle ansprache, wil aber ich oder mein Erben verchauffen, so shol ich ê anbieten, Swer abte ze Gersten ist, vmb einen geleichen chauf, vnd daz daz stête beleibe vnd vnuerchertz, darvber gib ich dem Gotshaus ze Gersten disen briefe versigelten mit minem insigel vnd mit hern Chunrats von volchenstorf vnd mit hern Heinrichs des preuhafen hern Marcharts svn vnd mit hern Heinrichs preuhafen hern perchtolts svn. Gib im darvber gezeuge hern Chunrat von volchenstorf vnd bede preuhefen, hern Ditmarn vom shachen, hern vlrich von Tursendorf, hern Ditmarn sinen brueder, Ernsten von Lobnich, Heinreichen von stadel, Otten sinen brueder, Erchengeren den sultzer vnd ander erber Leute. Ditze ist geshehen nach Christes bu^erte vber Tausent iar, zwaihundert iar, Oechte vnd Neuntzege iar an sand Peters Abente.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 281, Nr. 302