Ich Ditrich van volchenstorf mitsampt miner Havsvrowen vren Kathrein vnd mit aller vnser erben gu^etlichem wilien vergich vnd offen an disem brief allen den, di in lesent, Horent oder sehent, di nv lebent vnd nach sint chvmpftig, Daz ich mit wolverdachtem mv^et vnd mit miner vrevnt rat Dem Gotshaus hintz Gersten vnser vrowen han geben di aigenschaft an der prantstat zwischen den wazzern in Aschacher pharr gelegen, di emoln min vater Her Chunrat, dem Got genad, het dargeben vnd daz ich vnd min Hausvrow vre Kathrey vnd alle vnser erben dehainen chrige nach ansprach vmb di selben aigenschaft suln haben, vnd ob daz geschech, daz vnser erben oder ander ieman darnach chriget, den selben chrige sol ich oder vnser erben dem vorgenatem (sic) Gotshaus auzbringen vnd richten vnd sol daz Gotshaus ze Gersten allen den schaden, den iz nem vmb den chrige, haben auf allev dev, vnd ich vnd vnser erben in dem lant haben. Daz di sach also stet vnd vnverchert dem Gotshaus ze Gersten beleib, gib ich disen brief ze einem warn vrchvnde versigelt mit minem vnd mit hern Otten des Schechen phleger ze den ziten ze Steyr vnd mit Hern Marchartens vnd Hern Otten prevhafen Insigeln Vnd sint des zevge Heinrich van Eisenburch, Ott Hurnbech, Fridreich steger, HeinRich, Jans bruder Heinrich enser, Thomas, Heinrich lipker, Richer amptman des aptes diener van Gersten vnd ander erber leut. Daz ist geschehen, da van christes geburde warn ergangen drevzehen Hundert Jar vnd darnach in dem Ainzmindreizigisten Jar des nesten Samptags vor weinahten.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 566, Nr. 564