Wir Wilhelm und Albrecht, vettern von gotes gnaden, herczogen ze Osterreich, ze Steir, ze Kearnd(e)n und ze Krain, graven ze Tyrol etc. bekennen, daz wir den erbern unsern getrewn lieben .. dem richter, .. dem rat und den burgern gemainkleich dacz Çwetel durch irr vleizzigen pett willen und von sundern gnaden und gunst, so wir zu in haben, die gnad haben getan und tuon auch von furstleicher macht wissentl(eich) mit disem brieve, daz si nu fuerbazzer ewikleich in derselben stat alle iar an des heiligen kreuczs tag in dem herbst ainn freynn und offenn iarmarkt haben sullen und mugen mit allen freihaiten, gnaden, rechten und guten gewonhaiten, die ander stet in Ósterreich auf irn iarmearkten habent und sullen auch alle die, die auf denselben iarmarkt kóment acht tag vor und acht tag hinnach umb all erber sach und tat gancze freyung und sicherháit haben, als sólher iarmearkt freyung und des landes recht ist ungevearleich. Davon gepieten wir vestikleich allen unsern hauptleuaten, herren, rittern und knechten, phlegern, burggraven, richtern, mautern und allen andern unsern amptleuaten und undertanen, den diser brief geczaiget wirdt und wellen ernstleich, daz si die vorgen(anten) burger bey diser unserr gnad und dem iarmarkt lazzen geanczleich beleiben und in daran kain irrung noch hindernuzz tuon. Wer aber dawider teatt, das wear swearleich wider uns. Mit urchund dicz brieves geben ze Wienn an freitag vor dem heiligen phingstag nach kristi gepurde vierczehenhundert iar darnach in dem dritten iare.||
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Rechts unter der Plica:||
d(ominus) dux Wilh(elmus) per Fr(idericum) sc(ri)pt(orem) s(uum ?).¹||
d(ominus) d(ux) Alb(ertus) per Ottenst(ainer) Albert(um).