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FondZwettl, Stadtarchiv (1330-1987)
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Charter: 1
Date: 1330 November 25
AbstractHerzog Albrecht [II.] von Österreich transumiert auf Bitten Rudolfs von Liechtenstein das von Herzog Leopold [VI.] den Bürgern von Zwettl erteilte und von König Rudolf [I.] erneuerte Privileg (von 1200 Dezember 28).

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Charter: 2
Date: 1348 Dezember 11
AbstractDer Rat der Bürger und die Gemeinde der Stadt Zwettl nehmen die von Hartwig, Pfarrer von Aspersdorf, zu seiner Messstiftung zu Zwettl gewidmeten 80 Pfund entgegen und erklären ihre Absicht, das Stiftungsvermögen um 12 Pfund Pfennige zu erhöhen, wenn dem Neffen des Geistlichen, dem Schüler Jakob, die Stiftung auf Lebenszeit verliehen wird, sollte dieser selbst Priester werden. Aussteller: Rat und Bürger der Stadt Zwettl

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Charter: 3
Date: 1352 August 10
AbstractDer Rat und die Bürgergemeinde der Stadt Zwettl halten die Namen und Leistungen all jener Personen fest, die sich zur Zahlung jährlicher Gülten zur Tagmesse in der Frauenkirche Zwettl an den Pfarrer Niklas verpflichtet haben, versprechen die Aufbesserung der Stiftung mit einer weiteren Gülte von einem Pfund und nötigenfalls die Unterstützung des Pfarrers bei der Einbringung, genehmigen die Ablöse der Gülten durch gleichwertige und regeln die Entlohnung des Kaplans, der die Messe liest. Aussteller: Rat und Bürger der Stadt Zwettl

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Charter: 4
Date: 1362 April 24
AbstractMert Obrecht und seine Ehefrau reversieren gegenüber der Bürgerschaft von Zwettl über den Empfang eines im Besitz des Zwettler Spitals befindlichen Weingartens in Langenlois von ˝ Joch mit Handen des Bergherren Dietrich, Pfarrers von Sankt Nikola, auf Lebenszeit und verpflichten sich zur ordnungsgemäßen Bestellung zu genannten Bedingungen: Ein Drittel des jährlichen Ertrags ist an das Spital zu leisten und die Lese hat in Gegenwart eines Bevollmächtigten der Bürger oder des Spitals zu erfolgen, der auch bestimmt, wo die Trauben gepresst werden sollen. Bei Zuwiderhandeln ist ein Bußgeld von 72 Wiener Pfennigen zu leisten, bei unrechtmäßiger Wirtschaftsführung fällt der Weingarten an das Spital zurück. Die Inhaber dürfen ihn zu gleichen Bedingungen frei veräußern. Aussteller: Mert Obrecht und seine Gattin

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Charter: 5
Date: 1396 April 26
AbstractMert, Sohn des Engelhard von Moniholz, reversiert gegenüber der Stadt Zwettl über den Empfang von Wald und Wiese, genannt Porneis, bei Hirschenschlag auf Lebenszeit als Abgeltung seiner wegen des Spitals von Zwettl erlittenen Schäden und gelobt die Leistung der festgesetzten Abgaben in Geld und Naturalien zu genannten Terminen. Erfüllt er die Leistungen nicht, fällt das Gut an die Stadt zurück. Aussteller: Mert, Sohn des Engelhart von Moniholz

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Charter: 6
Date: 1397 Jänner 2
AbstractStephan der Pucher verkauft Chraft dem Fuchs den halben Zehent auf sieben ganzen Lehen und zwei Hofstätten in Reinsbach mit Zustimmung seines Lehensherren Hans von Maissau, obersten Schenken in Österreich, um 12 Pfund Wiener Pfennige. Aussteller: Stephan der Pucher

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Charter: 7
Date: 1397 August 24
AbstractDie Brüder Ulrich und Konrad von Lichtenegg verkaufen dem Rat und der Gemeinde der Stadt Zwettl freieigene Gülten in der Höhe von 3 Pfund 3 Schilling und 15 Pfennig Wiener Münze auf genannten Gütern in und um Lengenfeld um 89 Pfund Pfennig und 3 Schilling Pfennig. Aussteller: Ulrich und Konrad von Lichtenegg

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Charter: 8
Date: 1402 Februar 22
AbstractJohanna, Witwe Konrads von Lichtenegg, verzichtet gegen eine Entschädigung seitens der Stadt Zwettl auf eine freieigene Gülte von 10 Schilling und 4 Pfennig Wiener Münze, die ihre Morgengabe war und die ihr verstorbener Ehemann an die Stadt veräußert hatte. Aussteller: Johanna, Witwe des Konrad von Lichtenegg

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Charter: 10
Date: 1402 Juni 29
AbstractGeorg von St. Leonhard am Forst, Gesellpriester und Verwalter des Pfarrers von Zwettl, reversiert über die Verleihung des St. Martins-Spital zu Zwettl durch Michel, liechtensteinischer Amtmann, sowie Rat und Gemeinde von Zwettl. Aussteller: Georg von St. Leonhard am Forst

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Charter: 9
Date: 1402 Juni 29
AbstractMichel, liechtensteinischer Amtmann, Rat und Gemeinde von Zwettl verleihen dem Priester Jörg das St. Martins-Spital zu Zwettl. Aussteller: Michael, liechtensteinischer Amtmann, Rat und Gemeinde von Zwettl

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Charter: 11
Date: 1403 Juni 1
AbstractDie Herzöge Wilhelm und Albrecht von Österreich erteilen der Stadt Zwettl einen Jahrmarkt mit achttägiger Freiung davor und danach. Aussteller: Herzöge Wilhelm und Albrecht

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Charter: 12
Date: 1405 Juni 6
AbstractPeter Purger, sein Bruder Andre Purger und andere geben ihren geistig kranken Verwandten Niclas den Waidhofer in die Obhut des Spitals von Zwettl und widmen seinen ererbten Besitz von drei in Langenlois gelegenen Weingärten dem Spital für Pflege und Versorgung und die Anstellung einer eigenen Magd. Aussteller: Peter Purger u.A.

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Charter: 13
Date: 1415 August 24
AbstractUlrich Purckhel, Bürger zu Langenlois, und seine Frau Agnes verkaufen dem Rat von Zwettl für das dortige Spital eine Gülte von 2 Pfund Wiener Pfennigen auf ihrem Hof im Obern Aygen zu Langenlois um 16 Pfund, und setzen dazu drei Viertel Weingärten am Khótmansperig zu Pfand. Aussteller: Ulrich Purckhel, Bürger in Langenlois und Gattin Agnes

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Charter: 14
Date: 1417 Jänner 25
AbstractHerzog Albrecht [V.] von Österreich transumiert auf Bitten Bernhards von Liechtenstein das von Herzog Leopold [VI.] den Bürgern von Zwettl erteilte, von König Rudolf [I.] und Herzog Albrecht [II.] erneuerte Privileg (von 1200 Dezember 28).

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Charter: 15
Date: 1418 Dezember 22
AbstractWilhelm von Fraunberg, Chorherr in Passau und Freising und Pfarrer von Zwettl, gibt seine Zustimmung zur Stiftung einer ewigen Frühmesse in der St. Martins Kapelle in dem Spital von Zwettl durch Rat und Gemeinde von Zwettl und setzt die Pflichten des Priesters fest. Aussteller: Wilhelm von Frauenberg, Chorherr in Passau und Pfarrer in Zwettl

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Charter: 16
Date: 1420 August 13
AbstractDer Weltpriester Jörg von Gmünd reversiert über seine Pflichten als Spitalmeister von Zwettl und stiftet seinen Nachlass für einen Jahrtag. Aussteller: Jörg von Gmünd

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Charter: 17
Date: 1436 April 22
AbstractHerzog Albrecht (V.) gewährt der Stadt Zwettl die Nutzung des örtlichen Stadtgrabens und des Weihers als Fischwasser mit der Auflage, die Einnahmen zur Instandhaltung der Stadt zu verwenden. Aussteller: Herzog Albrecht V.

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Charter: 18
Date: 1438 Februar 27
AbstractWolfgang Chwerenbach, Pfleger in Lichtenfels, und seine Ehefrau Wilburg verkaufen ihren Hof in Zwettl, gelegen am Neuen Markt beim Oberhofer Tor, samt der dazugehörigen Wiesen und Baumgärten den Bürgern von Zwettl um 60 Pfund Wiener Pfennig schwarze Münze. Aussteller: Wolfgang Chwerenbach, Pfleger in Lichtenfels

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Charter: 19
Date: 1438 August 10
AbstractLienhard Harrocher, Pfleger zu Eppenstein und Mansperg, errichtet in seiner Eigenschaft als Vormund des Andre des Greyssenekker, für dessen verstorbene Vorfahren eine ewige Jahrtagsstiftung in der St. Johanneskirche in Zwettl und dotiert diese mit einem halben Hof in Moidrams. Aussteller: Lienhard Harrocher

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Charter: 20
Date: 1440 Februar 14
AbstractBarbara Auerin, Tochter Wolfgangs des Mulbanger und Witwe Andres von Au, erklärt, auf Lebenszeit ein am Neuen Markt in Zwettl befindliches Haus gekauft zu haben, das zum Zwettler Spital gehört und wofür jährlich am St. Georgstag 60 Wiener Pfennig zu leisten sind. Aussteller: Barbara Auerin u.A.

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Charter: 21
Date: 1443 März 30
AbstractDie Räte und Verweser des Fürstentums Österreich entscheiden als Schiedssprecher, dass Hans von Kewscha seitens der Stadt Zwettl sowie seitens des Hubmeisters in Österreich aufgrund verlorener Besitzrechte Entschädigungszahlungen in der Höhe von insgesamt 300 Pfund Wiener Pfennigen erhalten soll und seine Ansprüche damit abgegolten werden. Aussteller: Räte und Verweser des Fürstentums Österreich

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Charter: 22
Date: 1446 November 20
AbstractKönig Friedrich (IV.) verzichtet auf die Lehenschaft von Zehenten in Frankenreut, die der Zwettler Spitalmeister Andre Peck für das Spital gekauft hat, solange sie in dessen Besitz sind. Aussteller: König Friedrich IV.

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Charter: 23
Date: 1448 Februar 4
AbstractGregor Talhaimer, Dechant und Pfarrer von Zwettl, schließt mit dem Rat der Stadt Zwettl eine Übereinkunft über die Einrichtung der Stiftung des in die Stadt verlegten Spitals und der St. Martinskapelle unter Festlegung der Pflichten des Kaplans, der Güter und Einkünfte der Stiftung und der Entschädigung für die Pfarre. Aussteller: Gregor Talheimer, Dechant und Pfarrer von Zwettl

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Charter: 24
Date: 1448 März 4
AbstractBischof Leonhard von Passau bestätigt die Errichtung und Dotierung des neuen, innerhalb der Stadt gelegenen Spitals in Zwettl und der dazugehörigen Messe.

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Charter: 25
Date: 1448 November 1
AbstractBarbara Mulbangerinn, Andre des Awer Witwe, vermacht den Armen des Spitals Zwettl das Gut „im Bluemach“, gelegen in der Pfarre St. Thomas, samt dem jährlichen Dienst von einem halben Pfund und 27 Pfennig, wovon der Kaplan des Spitals und die Insassen eine Zahlung erhalten sollen. Aussteller: Barbara Mulbangerin u.A.

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Charter: 26
Date: 1449 September 19
AbstractRichter und Rat von Zwettl verkaufen Hans Messrer und seiner Ehefrau Kathrein den „Prukchstas“1 jenseits des Kamps. Aussteller: Richter und Rat der Stadt Zwettl

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Charter: 27
Date: 1475 Mai 17
AbstractKardinalbischof Angelus von Palestrina (Preneste), die Kardinalpriester Bartholomeus von San Clemente, Philippus von Santi Pietro e Marcellino, Antonius von San Vito, Johannes Baptista von Santa Balbina und der Kardinaldiakon Johannes von Sant’Angelo verleihen allen Gläubigen, welche die Martinskapelle im Spital in Zwettl an genannten Festtagen von der ersten bis inklusive der zweiten Vesper andächtig besuchen, beichten und sie unterstützen, auf Bitten des dortigen Dechanten Johannes Reyss einen Ablass von jeweils 100 Tagen.

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Charter: 28
Date: 1476 September 6
AbstractLeo, Bischof von Wien, merkt unter Berufung auf die wörtlich inserierten Schreiben des Papstes Sixtus IV. (gerichtet an den Erzbischof von Mainz und den Bischof von Wien (Datum Romae apud s. Petrum 1473, IV. idus aprilis), betreffend die Behandlung geistlicher Pfründen und das Präsentationsrecht des Kaisers) und des Kaisers Friedrich III. (Wien 1476 Jänner 4, empfiehlt dem Bischof von Wien seinen Kapellan Andreas Swerczer) den ersten Kapellan des Kaisers Andreas Swerczer für ein Kanoniktat vor. Aussteller: Leo, Bischof von Wien

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Charter: 29
Date: 1477 Oktober 6
AbstractDie Meister und Gesellen des Schuhmacherhandwerks zu Zwettl erlassen eine Handwerksordnung. Aussteller: Schuhmacherhandwerk Zwettl

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Charter: 30
Date: 1479 Dezember 22
AbstractNotariatsinstrument über einen in der Angelegenheit des Pfarrers von Zwettl Andre Kunigsteiner, alias Swertzer, gegen Johannes Kunnost gefällten päpstlichen Spruch.

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