Charter: Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1368 V 17
Signature: 1368 V 17
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1368 Mai 17
Nikolaus der Driheppel, Bürger von Wien, und seine Frau Anna reversieren die Bedingungen, unter welchen ihnen der Propst und Konvent von Herzogenburg ein Joch Weingarten zu Währing (in Wien) als freies Burgrechtsgut überlassen hat.Source Regest: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 253, Nr. 220
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Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)
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2 Siegel anh. Material: Pergament
ICH Niclas der Driheppel purger ze wienne vnd ich Ann sein Hausvrowe vnd alle vnser erben Wier vergehen vnd Tun chunt allen den die den Brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent vnd hernach chuenftig sint. Vmb die acht Emmer weins geltes ewiges Purchrechts. Dar vmb wier wider di erbern geistleichen herren Probst Niclasen ze Hertzogenburch vnd wider den Conuent gemain des selben Gotshauses gechaufft ain Jeuch Weingarten gelen an der Duerren Werikch zwischen Joerigen weingarten des hausner vnd Fridreichs weingarten Jansens svn am Griezze. da man ouch von dem egenanten Jeuch weingarten alle iar dient der edeln vrowen vrown annen hern Jansen seligen wittiben von Chuenrring von Seveldefuemf Viertail weins ze Perchrecht. vnd drey helbling ze Voytrecht vnd nicht mer. Daz wier mit guetem willen mit verdachtem muet vnd mit gesampter hant zv der zeit do wier es wol getuen mochten vnd mit des Perigmaisters hant, des erbern manns Jansen des Goltstains ze Petzlainstorff zv den zeiten amptman der egenanten edeln vrowen vrown Annen von Chuenrring den vorgenanten geistleichen herren ze Hertzogenburch vnd allen iren Nachkomen die egenanten acht emmer weins geltes auf dem obgenanten vnserm Jeuch weingarten bestett haben vnd besteten ouch In die darauf recht vnd redleich mit dem Brief, Also beschaidenleich das wier vnd alle die die nach vns das vorgenant Jeuch weingarten inne habent vnd besitzent, In die egenanten acht emmer weins alle iar davon dienen vnd raichen sullen ewichleich in dem lesen mit allem dem nutze vnd rechten als man ander ewigs Purchrecht in dem Lande ze Oesterreich dient. Vnd dar vmb das wier den vorgenanten weingarten Pawen vnd dester paz wider pringen mugen. so habent si vns des selben Purchrechts die naechsten vier gantze iar nacheinander ledig lazzen daz wir In die selben vier iar nichts gepunden sein davon zu geben noch ze dienen, aber nach den selben vier iaren so sollen wier danne in dem nechsten Chunftigen lesen an heben ze dienen an alle wider rede. also das wier vnd alle die die den vorgenanten wengarten nach vns inne habent vnd besitzent fuerbas alle zeit den selben weingarten in gutem mittern Paw haben sullen das er icht geergert werde an alles geverd. Wenne aber das wer das wier die selben weingarten nicht hieten in gutem mittern Paw vnd das er paulos vnd geergert wuerd. wenne si denne oder ier anwalt von iern wegen vns darvmb mant ains oder zwier so sullen wier widerpringen was wier versaumt haben, wer aber das si vns ze dem dritten mal dar vm monten vnd das wier nicht gentzleich wider teten swas wier versaumt haben so sullen wier denne alle vnsrew recht an dem vorgenanten Jeuch weingarten verlorn haben, vnd soll denne der selb weingarten In vnd dem vorgenanten irm Gotshaus veruallen sein fuerbas ledichleich vnd vreyleich ze haben vnd allen iern frumen damit ze schaffen an allen irrsal. wier sullen ouch alle iar wenne wier den vorgenanten weingarten lesen wollen In ze wizzen tuen an ier haus ze wienne vnd sullen ouch dem anwalt den si dar zue schaffent die egenanten acht emmer weins ierleich in dem Lesen antwuerten vnd geben aus dem Grant in ierew vas von dem wein der vns in dem egenanten Jeuch weingarten wirt, ze hant nach dem Perchrecht, vor aller menichleich an alle widerred vnd geuer. Weihes iares aber das wer das in dem egenanten weingarten von Schawr oder von Pises oder von anderm Gotes gewalt als vil weins nicht wuerde das wier si des egenanten iers diensts davon gerichten mochten so sullen si vns denne des selben diensts peiten vntz auf das nechst Lesen dar nach an schaden vnd sullen ouch wier In denne in dem selben nechsten chunftigen Lesen des versezzen diensts vnd des diensts der In denne ze geben geuellet mit einander vnuerzogenleich richten vnd wern. Wer aber das wier in den vorgenanten dienst ierleich nicht raichten vnd geben ze der zeit vnd in dem rechten als vor geschriben stet so sullen si denne vor dem amptmanne auf dem vorgenanten vnsern weingarten vmb zwispild vragen ze viertzehen tagen, als vmb versezzens Purchrecht recht ist vnd des Landes recht ze Oesterreich. Vnd daruber so geben wier In den Brief ze einem warn vrchund der sach versigelten mit des vorgenanten Perigmaisters Insigil Jansen des Goltstains ze Petzleinstorff vnd mit hern Maricharts Insigil von Newnburch zu den zeiten des Hertzogen anwalt in der Muenzze ze wienne. die wier des gepeten haben das si der sach gezeug sint mit iern Insigiln. wand wier selber nicht aygens Insigils haben. vnd verpinden wier ouch vns mit vnsern trewn vnder iern Insigiln alles das stet ze haben vnd ze laisten das vor geschriben stet. Der Brief ist geben nach Christs gepuerde Drewtzehen hundert iar dar nach in dem acht vnd sechtzgistem Jar an dem Auffart Abent vnsers Herren.
Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 253-255
Original dating clause: an dem Auffart Abent vnsers Herren
Comment
AltbestandLanguage:
Places
- Wien
geographical name
- Weingarten gelen an der Duerren Werikch zwischen Joerigen weingarten des hausner vnd Fridreichs weingarten Jansens svn am Griezze
- Regular Form: Weingarten, gelegen an der Dürren Werk zwischen Georg des Hausners Weingarten und Friedrichs Weingarten, Sohn des Johann von Griess
Persons
- Anna, Ehefrau von Nikolaus dem Driheppel, Bürger von Wien, Aussteller
- Nicolaus I., Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg (1362-1374)
- Nikolaus der Driheppel, Bürger von Wien, Aussteller
Herzogenburg, Stiftsarchiv, Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1368 V 17, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAHe/HerzogenburgCanReg/1368_V_17/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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