Wir Probst Johannes von Gotes genaden sand Georgen Goczhavs ze Herczogenburch vnd di gancz samung da selbs vnd all vnser nochchomen vnd auch wesunderleich her Stephan von Neuburch di czeit Techent in vnserm goczhaus vnd her hans von Tuln di czeit spheiser vnd her hans von Levbs di czeit nach pharrer di gegenburtichleich do pei gebesen sind veriehen vnd tuen chvnd daz zv vns chomen ist der edel streng Ritter her Wernhart der Druksecz von Reichersdorf vnd vns in rechter gehaim vnd. . ze behalten vnd enpholichen hat ain prief der do sagt von sein vn seins svn leclienschaft di er hat von dem hachgeparen geistleichen fuersten hern Ortolfen Pischolf ze salczpurch vnd gelegen ist ze Reicherstorf also weschaidenlich daz wir den selben brief niemant geben noch veriechen sullen pei seinem lebentigen leib wenn im allein. Wer awer daz der obgenant herr her wernhart der Druksecz abgieng mit dem tod so gevelt di lechenschaft auf sein svn vnd auf irev chind als sulecher lechenschaft recht ist giengen awer di selben svn ab an gerben oder liezzen gerben vnd daz di selben auch abgiengen mit dem tod so schul wir den obgenanten brief seinen tochtern geben de di czeit leben, der warten daz di lechenschaft icht verfall. vnd daz di chind icht verczigenburten veterleich eribtail noch dez Landes recht in Osterreich mit vrchund dez priefs versigelt mit vnserm obgenanten Probst Johanes insigel. Datum anno Domini M°. CCC. LXXVI. feria sexta post pascha.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 280-281