Charter: Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1396 III 20
Signature: 1396 III 20
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1396 März 20, Wien
Die Herzoge Wilhelm und Albrecht IV. von Österreich erklären, daß sie das Stift Herzogenburg als dessen Vögte in ihren besonderen Schutz und Schirm nehmen wollen.Source Regest: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 344, Nr. 283
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Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)
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Siegel fehlen. Material: Pergament
Condition: Feuchtigkeitsschäden
Wir wilhalm vnd albrecht geuetern von gots genaden herczogen ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Kroenn herrn auf der windischen marich vnd ze Portenaw grauen ze habsburgk ze Tirol ze Phirt vnd ze Chynburgk marcgrauen ze burgaw vnd lantgraffen in Elsozz Bekennen vnd tuen chund offenleich mit dem brieff wann vns dy erbern vnd geistleichen vnser lieben andechtigen N. der brobst vnd der Conuent sand loering gotshaws ze herczogburgk laereleich dienent vnd Raichent Sybenczechen phunt vnd Sechs schilling wienner phennig vnd aynen mutt habern von der vogtey wegen irs chlosters vnd irr guetern dunkchet vns fuegleich vnd beschayden das wir se vnd ir gotshaus daruber versargen das sy bey irn rechten frewhaiten vnd genaden peleibn dauon haben wir in dy genad getan vnd pestetigcht, seyd wir vnser brueder vetern vnd vnser erben nochomen sy vogten vnd schiermen sulln vnd welln auff irm gotshaus vnd auf irn guetern wenn wir denn noch N. des Brobst vnd der chorherrn pet vnd vadrung enphelichen dasselb gotshaus vnd seinew guetter zue scherm vnd ze vogten an vnser stat vnd von vnsern wegen Es sein lantherren phleger puercgraffen Rittern oder Knechten lantrichtern oder andern amptlewten es sey in der phleg ze lengpach oder wo das sey das dÿe damit chain gewalt haben schulln ze richten vber des selbing gotzhaws lewte vnd gueter denn das in gewalts vnd vnrechtes schulln vor sein dÿ weil in das enpholhen ist vnd was N. der brost die chorherrn ze herczogburgk an sew pringent das schulln sew in ausrichten Awer suest schulln sy mit des gotshaus lewten vnd guettern an des brobstes vnd seiner chorherrn willn vnd wissen nichtz ze schaffen habn vnd sulln auch des gotzhaus lewt wider den brobst vnd die chorherrn nicht schiermen vnd vogten wann wer hincz des gotzhaus lewten icht ze sprechen hat der schol das tuenn vor dem brobst oder seinem anbalt vmb weleicher sach das ist ausgenomen den sachen allain vmb den tod. darvmb der brobst vnd sein anwalt hincz des gotzhaus lewten nicht ze richten habent. Man Schol awer soleich lewt in das lantgericht dar In sy Ingehorent antwuerten ane des gotzhaus schaden wann dem Gotzhaus soleicher lewt hab vnd guet peleiben schol wer auch das wir vnser brueder vetern erben oder nochkomen yndert ain vest vnd phleg da sy lewt vnd guetter haben versaczten oder verchumerten von welicher sach das waer des schulln N. der brobst die chorherrn vnd das gotzhaus ze herczogburgk vnd all ir vntertanign lewt vnd guetter an irn rechten frewhaiten vnd genaden vnentcholten peleiben Auch haben wir N. dem brobst den chorherrn vnd dem Gotzhaus daselbs die genad getan vnd tuen auch wo sy zechent habent es sey auff ekchern oder auff weingaerten das in vnser hauplewt vnd amptlewt schulln daran geholln vnd fuederleich sein die selbing zechent rechtleich inczepringen vnd darvmb cze noeten vnd ob icht ekcher in irem czechent ze wisen wuerdent oder suest chain wandlung an weingaerten vnd ekchern in irem czechent geschech das schol in an den czechenten chain schad sein vnd schulln auch in all die vnsern gehùlffig sein darvmb ze noeten vnd ze phenten als vmb ander ir czechent als offt es notdurfft geschiecht. Sy schulln vns auch gehorsam sein vnd gewertig zue gleicher weiz als andrew chloster in vnserm lande gelegen. Geschech awer das yemant tet wider die vorgenant vnser genad vnd punt vnd de vberfuer in chainen weg wie der genant oder in welicher weis er wer der sol vervalln sein vierczigkch marckch loetigs golds der vns vnsern bruedern vetern erben oder nochkomen in vnser Kamer geualln scholln czwainczigkch markch vnd die vbering czwainezigkch markch goldes dy sulln werden vnd geualln den egenanten geistleichen lewten N. dem brobst vnd dem Conuent ze herczogburgk die an den vorgenanten vnsern gnaden vnd stukchen geswert sind oder geswert wuerden doch allen Herrn rittern vnd chnechten wie dew genant wern dew erbuogtey auff des selbing gotzhaus gueter hieten an irn rechten vnuergriffen Vnd des ze vrchund gebn wir dem brobst vnd dem Conuent daselbs ze herczogburg den brieff mit vnsern angehangen insigeln der geben ist ze wienn Am Montag nach dem Suntag so man singt Judica in der vasten nach christi gepurd drewczechenhundert Iar darnach in dem sechs vnd newnczigisten Iar.
Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 344-346
Original dating clause: Am Montag nach dem Suntag so man singt Judica in der vasten
Comment
Altbestand.Siehe die Anmerkung 4) zu Urkunde IV.
Language:
Places
- Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
- Wien
Persons
- Albrecht IV., Herzog von Österreich (1395-1404), Aussteller und Siegler
- Wilhelm, Herzog von Österreich (1386-1406), Aussteller und Siegler
Herzogenburg, Stiftsarchiv, Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1396 III 20, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAHe/HerzogenburgCanReg/1396_III_20/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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