Ich Gundacker der Jung von Storhenberg thun kunt allen, die den priff horent lesen, das ich die weil ich leb, dem gotshaws ze Lambach ein sel geret ein phunt phenning an sand Jorgentag han gegeben vnd han mich des verainet mit meinen piderben lewten, das ich datz Lambach ligen wil vnd empeiten des jungsten tags vnd wann got uber mich gepewtet, so wil ich pessern dasselb selgeret nach meiner sel gewarhait vnd wil auch das gotshaws gern schermen vnd fürdern, die weil ich leb, vnd ober Entorn vnd nider Entorn vnd was darzu gehort, das mir von dem gotshaws ist gelihen, ob ich an erben vorfar, so sol das vorgenannt gůt ledig sein an allen chrieg vnd das dhain meiner pruder icht hab darauff ze sprechen noch dhain mein frewnt; das die red sta^et sey vnd vnzebrochen, gib ich meinen priff versigelt mit meinen Insigel vnd mit disen zewgen: herre ditmar von Loch, vlreich von Anhang, Heinreich der vichter, Eckart von Otstorff, Chunrat von Sant Jörgen, Chunrat fürter, fridlein von Eppelhausen, wernhart der zaizz, Ott von Chetring. der gevers ist geschehen da von Christi gepurt waren tausent jar, zweihundert jar vnd Newn vnd Sibentzig jar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 569-570, Nr. XXIII (Anhang)