Ich Helmhart von Tuschenperg vergich offenbar an disem brief vnd tuen chunt allen den, die in sehent, lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdachtem muet tze der tzeit, do ichs wol getuen mocht, den Hof ze Gruenpach in Otnanger pharr vnd dev Mv^el, dev dar tzue gehort, vnd wismad vnd alles, daz tzu hof vnd tzv mvl gehort, ze holtz vnd ze veld, versuecht vnd vnuersuecht, swie so iz genant ist, also ichs recht vnd redleich gechaufft han mit aller sta^et vnd mit aller Erben wiln vnd wort von vron Elspeten dez Michelmans witiben vnd von lern chinden Nyclan, Stephan, Vlreichen vnd fridreichen vnd einer Perchten vnd einer Elspeten, daz ier recht aigen gewesen ist, daz ich daz ledichleich gegeben han tzv. einem selgera^et mier vnd meiner Hausfrawen vnd den Erben, von den ichs gechauft han, dem Gotzhav^es ze lambach nach meinem to^ed in dev gustrey vnser vrawen in daz liecht vnd auch von demselben dienst, der auf dem vorgenanten Hof leit, schol der Guster geben alle iar ia^erchleich ein halphunt phenning den herren in die oblaij vnd schol auch daz nicht ab gen. Dar vber tzu einem vrchv^end diser sache vnd dez geschaeftez gib ich disen offen prief versigelt mit meinem jnsigel vnd ist daz geschehen, do man von Christes pu^ert tzalt Drevzehen hundert iar, dar nach in dem tzwai vnd dreizgistem iar des Samntztags an sand jacobstag ze Lambach in dem Chloster.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 69f., Nr. 61