Ich Eberhardt von Polhaimb, Ich Vlrich von Anhang, Ich Albrecht der Partschaynd, Ich dietrich der Schifer, Ich Ulrich der Jo^erger, Ich Conrad der Hezlinger zu den Zeitten Pfleger des Landtgerichts ob der Enns vnd Ich Jacob der Strachner vnd Ich Canradt der Salmanssleithner vnd Ich Vlrich der Wüpell Wir veriechen offenbar in diesem gegenwerttigen brief, das der würdig geistlich herr Abbt Vlrich zu Lambach ainen tag het gegeben auf ein rechtes recht den erbarn Leuthen Gotfriden Chemnater vnd seinen Briedern nach ihr williger bett vmb die Chemnataw, da sie noch kriegten, sie wer ihr Erb, vnd die geho^ert zu des Gottshauss Vo^ersste vnd ho^ert da gar ihr mannung darvmb, das ihrs also herrn, Ritter vnd knecht erthailt hetten. Vnnd an der Mannung ist ihn abgegangen vnd hat der Abbt die vorgenante Chemnataw mit ainem recht behaupt vnd ist ihm erthailt von vns vnd von manchem Erbarn Manne, das das Gottshauss die aw fu^erbass vor ihn vnd vor ihren Erben ohn allen krieg haben soll, vnd ist auch dem Abbt vnd dem Gottshauss von dem hochgebornen Fürsten herzog Albrecht herzog zu O^esterreich, zu Steyr vnd zu Kha^erndten schierm darvber erthailt vnd des Edlen herrn herrn Eberharden von Wallsee haubtman ob der Enns vnd Landtrichter. Vnnd darvber geben wir dem Abbt vnd dem Gottshauss den Brief zu einer gedächtnuss diser sachen, dan wir darbey gewesen sein, versigelt mit vnsern anhangenden Insigeln. Actum et datum Anno Domini M°. CCC. XLIIII. in octaua Sancti Martini.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 495, Nr. 492