Ich Hainreich Sulczel von Grueb mein hausfraw und all mein erben wir vergehen, daz wir verseczt haben unser guet ze Grueb hern Hainreichen von Leonberch seiner hausfrawen und seinen erben um drew phunt regenspürger phennig, und da von er haben schol ze rechter stiftzeit ain halbs pfunt regensburger pfennig, also ob ich Hainreich der Sulczel chaem oder mein erben mit dem vor genanten gelt daz oben geschriben ist von liechtmesse ueber ain jar di nu schirst choment, so schol uns der egenant her Hainreich von Lenberch oder sein erben herwider ze losen geben an alle widerred, und ob wir des nicht taeten so ist daz vor genant guet ze Grueb sein gechauftes guet als ander sein hab, und schol gen in sein stift mit zwaim huenern und mit dreizzich ayern und mit einem halben pfunt regenspurger pfennig als ein ander sein hindersaczze. Und das ist geschehen mit des ammans willen der des guetz trager ist und geben in daz guet mit aller der staet di dar ueber gehert, und dar ueber geb wir in den brief versigelt mit hern Etichs des Seyfridstorfer insigel. Daz ist geschehen da man zalt von Christes gepu^erd dreuzehen hundert jar darnach indem siben und sechczigistem jar an sand Gallen tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 351, S. 342