Ich Otto von Chorlersbach tu^en allen den chunt mit v^erchu^end ditz briefs, die in sehent oder ho^ernt lesen, daz alle die wandlung, die Ru^eger von Pernaw mein pru^eder mit dem Probst vnd mit dem Gotshaus von Sand Florians Haus wandelt mit dem Hof datz Wagrain, der in angeuallen ist von vnserr Mu^eter, ez sei mit gab, mit satzze, mit wechsel oder swelher hand wandlung si hie genant sey oder nicht, mit meinem guten willen, Daz wandel schol als ez im vnd dem Chloster von sand Florians haus ze eren vnd ze frum gefu^egen mag, daz wil ich willichleich vnd gern ewichleich sta^et behaben. Vnd daz die red vnd mein gelu°b da an sand florians haus sta^et vnd vnuerchert beleibe, so gib ich disen brief mit meinem Insigel vnd ze pezzer sta^etigung mit herren Eberhartz von Walsse, vnd herren Hainreichs seins pru^eder, herren Heinreichs von Volkchenstorf vnd herren Chunrats von Chappele Insigeln bewart vnd versigelt, dez sind gezeug her Hainreich von Lonsdorf, her Ru^eger von Hu^ett, her Perchtolt von Harthaim, her Reicher von Perchaim her a^espein von Hag, her Ott der wolfstain, Heinreich der Jacober, Albrecht der Wolfstain, Vlreich der Chrayer, Dietreich vnd Hartweig von Prukke, Herwert der Chremstorffer, Chalhoch vnd Fridreich von Zierknaren vnd ander piderb laut, die ez gesehen vnd geho^ert habent. Der brief ist geschrieben vnd geben do von Christes gepu°rd vergangen waren Tausent iar vnd dreuhundert iar darnach in dem fu^enften iar an sand Lorentzen tag.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 490-491, Nr. 525