Charter: Urkunden (900-1797) 1322 VI 06
Signature: 1322 VI 06
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6. Juni 1322, Schloss Steyreck (heute Steyregg?)
Kunigunde stiftet zur Erhaltung eines eigenen Priesters beim Spital zu Pulgarn einige Güter.Source Regest: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 329-330, Nr. 339
Aus einem vidimierten Codex vom 7. Mai 1632 in St. Florian
ICH Khunigundt vergich vnnd thue khundt an disem Brieff allen den, die jnn lesent oder hörent lesen, die nun Sündt oder noch khunfftig werdten, das Ich mit wolbedächtlichem muett vnnd guetlichen willenn meines herrnn herrnn Jansen von Capellen vnd meiner frauen frauen margarethn Seiner muetter vnnd aller meiner freundt gschafft hab zu dem Spittall zu Pulgarn nach meinem dott zu geben vnnd darbey Ebigclichen zw bleibenn Sechtzig metzen waitz, die man diennt alle Jahr von ainem Lechen, das da leuth jnn dem dorff zw Pierpaumb, vnnd ainliff schilling Pfening Gelltes, die man diennt von äckhern vnnd weingärtten vnnd von dem dorff, das da haist vigelstorff, vnnd ain lechen (sic) Pfundt gellts von ainem lechenn vnnd ainer hofstatt zu Purchschläuntz vnnd zwelff Pfundt beraiter Pfening, da man khauffen soll darumb ain Pfundt Gelltes, vnnd Sechtzig Pfening gelltes, Sechs khaass, Sechtzig Ayr, vier Khindprott (?), das man diennt von der müll zw Stainpruckh, vnnd ain halbs Pfundt Pfening Gellts vnd nein Khäss, die man diennt von ainem Lechen, das da leutt bei der müll zu Stainpruckh auf dem Perig vnd Sündt die zway guett mein Rechtes aygenn vnd haab das hieverschribenn Guett also geschafft zu dem vorgenanndten Spittall, dass man solle dauon haben ainen Ebigen Briester von des heilligenn Geistes Ordtenn, meiner Sell zu ainer Ebigenn gedächtnuss vnnd meiner voruordern vnnd meiner herrschafft herrn vllrichs von Capelle, herrn Jannsen Seines Sun, frauen margrethn Seiner hausfrauen vnnd aller jerer Erbenn, wann Sye jer aygenschafft dartzue habenn Gegebenn vnnd von den es auf mich khomben ist, vnnd will auch, wann man von den hieverschribnen Guett bey dem vorgenandten Spittall nicht hiet ainen Briester, das es Sich dann alles veruallen haab auf mein ehegenanttenn herrnn herrnn von Capelle herrn jannsen vnnd auf Seine Erbenn. Das das ganntz vnnd Stätt beleibt, darüber gib ich disen brieff besigellt mit meines herrn Jannsen von Capelle vnnd auf Sein Erben vnnd meiner frauen frauen margrethn Seiner mueter. Diser Sach Seindt Getzeug herr vllrich zu Grünwurgckh, herr öckh (ott) der haussler, maister Pernoldt, herr hainrich der schweinpeckh, herr Caroll der Reckh, herr Ruger der Pernnauer, herr vllrich der schütz, hainrich der holtzer, albert der Phaff, Jannss der Strasser vnnd annder Ritterleuth mehr gnueg, den es woll khundt Ist. diser brieff ist Geben, da uon Cristus gebuerdt waren Erganngen dreytzechen hundert Jahre, darnach jnn dem Zway vnnd Zwaintzigisten jahr ann dem achtenn tag nach Pfingsten zu Steyreckh jnn dem hauss, da das geschechenn ist.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 329-330, Nr. 339
Original dating clause: ann dem achtenn tag nach Pfingsten
Language:
Places
- Schloss Steyreck (heute Steyregg?)
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1322 VI 06, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1322_VI_06/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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