Ich Wernhart von Mezzenpekch vnd ich Gedraut sein Hausfrawe vnd ich Hadmar sein Sun wier veriehen vnd tu°n chunt allen den, die disen brief sehent oder ho^ernt lesen, die nu lebent oder hernach chu^enftig werdent, daz wier mit verdachtem mu°te vnd mit gutem willen aller vnserr erben dem erbern mann Petrein in dem Taw Purger ze Lintzz vnd seiner Hausfrawen ver Katreyn vnd allen iern erben vnsern weingarten haben ze chauffen geben, der da leit ze Tyernstain in der herstell vnd haizzet der hofinger, vnd sein auch des selben Gu°tz, da wier den vorgenanten weingarten haben vmb gegeben von Petrein in dem Taw vnd von seinen erben gar verricht vnd gewert. Vnd wier sein auch dez selben weingarten des vorgenanten Peters vnd aller seiner Erben gewer vnd Scherm, als recht ist in dem Land ze Osterreich, vnd daz schullen si haben auf alle dew vnd wier haben in dem Lant ze Osterreich, ez sey niderthalb der Ens oder oberhalb der Ens. Vnd darvber gib ich iem der vorgenant wernhart disen brief ze einem v^erchu^ende vnd ze einem gezeuge dierr sache versigelten mit meinem anhangundem Insigel. Dez chaufs vnd auch der sache sint gezeugen Hagen von Spilberch, her Symon der Mautter, herman der Pranter, hainreich der Pranter, fridreich der Tungazzinger, Mathe der harnborst, Rapolt der wechs vnd ander piderb lau^et genu°g, den die sache wol chunt ist. Der brief ist gegeben, do von Christes gepu°rd waren ergangen Tausent jar, dreu Hundert iar, darnach in dem zwai vnd zwaintzkistem jar dez na^echsten Suntags nach dem Phingst tage.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 326-327, Nr. 336