Charter: Urkunden (900-1797) 1323 VIII 24
Signature: 1323 VIII 24
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24. August 1323, o. O.
Propst Wernher von St. Florian bestätigt einen Vergleich des Zehetners Ulrich von Pirchorn mit seinen Brüdern und seiner Schwester wegen ihrer Erbansprüche an den Hof "Pirichorn".Source Regest: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 369-370, Nr. 374
Aus einem Codex zu St. Florian
Wir Wernher von Gotes gnaden Probst datz sand florians Haws veriehen vnd tun chunt an disem gegenwuertigen brief allen den, die in lesent oder hoernt lesen, die nu sind oder her nach chuenftig werdent, daz sich vnser zehentner von Pirichorn Chunrat weilent Dietreichs sun mit seinen pru°dern vlreichen, Meinharten, Ortolfen vnd seiner swester Chuenigunten mit vnserm willen vnd Rat vor vnser gaentzleich verricht vnd verebent hat vmb daz recht, daz si mit sampt iem gehabtt habent an dem vorgenanten Hof datz Pirichorn also beschaidenleichen, daz er in viertzik phunt wienner phenning geben hat vnd seu der schon verricht hat, daz si gestanden sind gutleichen vnd willichen von allem dem Recht, daz si gehabtt habent zu dem Hof her von ierm vater mit soleichem gelueb, ob Chu°nrat der vorgenant vnd sein Hausfraw fraw katrei, di er heut hat, oder ein andreu, die er naem nach ier tod, an Erben verschaiden, so schol der vorgenant Hof hinwider an seu recht als e geuallen. gewinnent aber si chind mit einander, die schuellen recht zu dem Hof haben vnd aller derselben Erben nach in. Ist aber daz, daz Chunrat der vorgenant sein Recht verchauffen wil, so schol er ez sein Pru°der an pieten vnd nach vier beschaiden mann Rat, di dar vber genomen schuellen werden, ze chauffen geben, wer aber, daz sein pru°der nach der rat nich chauffen wolten, so schol er sein recht geben vnuerzigen vnsers Rechtes, wem er wil. Stirbet aber er vor seiner Hausfrawen der oder einer andern, so schol sein hausfraw den Hof inne haben vntzt an iren tod. wil aber si verchauffen nach iers wiertes tode, daz schol si tun nur gegen iers wiertes pru°dern den vorgenanten vnd auch vmb viertzikch phunt wienner phenning, die dann gib vnd gab sind. Wier offen auch daz vnd wellen, swaz wandlung dar an, als hie geschriben ist, fuerbaz erge, daz schol alles vor unser geschehen vnd mit vnserm wissen vnd gaentzleich an schaden vnsers rechts. Vnd daz die Wandlung staet vnd vnuerchert beleib, darvber geben wier disen brief ze einem sichtigen vrchuend versigelt vnd bewart mit vnserm insigel mit den zeugen, di hie geschriben sind: her Meinhart von Sintzenperg, Marichart von Chersperch, dietreich wolfstain, Heinrich hierttel, fridreich, hainreich swainpekchen, hainreich Chalnberger, Mertein der Stetner, Vlreich der Zehentner von Pirchorn vnd ander piderb lauet vil, den ez chunt vnd gewizzen ist. Der brief ist geben veber Christi gepuerd vber dreutzehen hundert iar, darnach in dem dreu vnd tzwaintzkistem iar an sand Bartholomeus tag.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 369-370, Nr. 374
Original dating clause: an sand Bartholomeus tag
Language:
Places
- o. O.
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1323 VIII 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1323_VIII_24/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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