Ich Fridreich Pyber vergich offenleich an disem brief allen den, die in sehent oder ho^ernt lesen, daz ich Chu^enraten dem walich gelten schol sechtzehen phunt wienner phenning vnd setzz iem auch fu^er di selben phenning ein halbes vischlehen datz den scha^etzzen vnd ein halbpfunt gelts datz frondorf vnd daselben ein wis ze frondorf yem vnd allen seinen Erben oder swem er den satz geit oder inantwu^ertt also mit beschaidner red, daz losung alle iar sein schol zwischen weinachten vnd vaschang, lo^est er danne nicht, so schol der vorgenant satz sten aber ein iar vnd swaz dem vorgenanten Chu^enraten dem Walich vnd seinen erben oder swem er den satz inantwurtt, dar an abget, daz schol man haben auf alleu deu vnd ich Fridreich Piber in dem lande han. Dar v^eber gib ich disen brief versigilt mit meinem jnsigel ze einem rechtem vrchu^ende. Der brief ist geben nach Christes gepu^erd Dreutzehen hundert iar, darnach in dem dreizzigistem jar dez Mitichen vor dem Prchentag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 567, Nr. 565