Ich Hartneyd von Gaugenperig vnd ich Pilgreiˆm der Metzz vnd ich diemu°t die Pernleins Witib vnd alle vnser Erben wir veriehen vnd tu°n chunt allen den, die disen brief sehent oder ho^ernt lesen, daz wir mit wolbedachtem mu°t vnd mit gu°tleichen willen nach Rat vnsrer pesten freunt redleich vnd recht ze chauffen haben geben dem Erbern Ritter herren Chu^enraten von Go^etzeinsdorf ze den zeiten Lantrichter ob der Ens vnd seiner hausfrawen vraun Elspeten vnd allen irn Erben die hu^eb ze Totling, die vnser vreis aigen gewesen ist, mit alle deu vnd darzu geho^ert, ze holtzz, ze veld, besu°cht vnd vnbesu°cht vmb ein gelt, dez wir gar vnde ga^entzleich gewert sein vnd wir schu^ellen auch derselben hu^eb ier gewer sein fu^er alle ansprach also Landes recht ist, vnd na^emen seu darv^eber dhainen schaden, den schu^ellen wier in ablegen vnd schu^ellen si daz haben vnuerschaidenleich auf vns vnd auf alle deu (vnd) wir haben, versucht vnd vnuersucht. daz die rede sta^et vnd vnzebrochen beleib, darv^eber geben wier disen brief versigilten mit vnsern zwai anhangunden Insigeln vnd vnder den zwain insigeln so verpint ich mich diemu°t die Pernleins Witib mit meinen trewen die red sta^et behalten, der brief ist geben Nach Christes gepu^erd dreutzehen Hundert iar, darnach in dem sechs vnd dreizzigistem iar, dez Erichtags vor sand Paulstag ze der becherung.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 195f., Nr. 190