Ich Wernhart ewiger vicari datz Ottenshaim vergich vnd tu^en chunt offenbar an disem brief allen den, di in sehent oder ho^erent lesen, Daz mein veter her dietreich pharrer ze Greimharsteten, dem got genad, hat gehabt fu^enf vnd dreizzig phunt wienner phenning ligunt datz dem ersamen Gotshaus ze sand florian, der selben phenning hat er geschaft zden zeiten, do er daz wol getu°n mocht, zwainzig phunt dem egenanten gotshaus datz sand florian durch lieb vnd vreuntschaft, die er gehabt hat zu dem chloster, daz si da von begen seinen jartag mit vigilii vnd Selmess, als iren pru^eedern, vnd die andern fu^emfzehen phunt hat er geschaft seins prueder chinder Ulreichen vnd seiner swester Katrein, Andres des Schreiber hausvraw von Ottenshaim. Vnd daz fu^erbaz chain chrieg werd dem egenanten Gotshaus noch den chinden von den selben phenning, gib ich dem oftgenanten Gotshaus disen prief versigelten mit Ruegers von Humretzried, zden zeiten Purkrauen vnd Richter datz Ottenshaim anhangundem Insigel. Der prief ist geben nach Christ gepu^erd dreutzehenhundert Jar, in dem drei vnd vierzigistem Jar an vnser vrawen tag zder schiedung.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 451f., Nr. 447