Ich Ulreich der Strazzer von Fu^ezprunn und ich Katrey sein hausfrawe und ich Chunrat und ich Stephan sein pru^eder und alle unser erben verjehen, daz wier verchauft haben unser mu^el die vrays aigen ist und die gelegen ist in der Wachawe datz der Weissenchirichen und haizzet an dem Chling bey der Tu^enaw, dem erbern herren hern Jo^ergen dem Chlauban pharrer datz Zwetel und allen seinen gabin (gerben) mit allen den nutzzen versu^echt und unversu^echt als wir seu in nutz und in gewer von alter gewonhait herpracht haben und da man iem auch fu^erbaz und seinen gabin alle jar von dient an sand Michelstag einen mut choren und sechtzig wienner phenning und nicht mer, umb zwaintzikch phunt wienner phenning der wier von iem gantz und gar verricht und gewert sein. Wier schu^ellen auch dem vorgenanten herren Jo^ergen und seinen gabin die vorgenant mu^el frein und scherm als freys aigens recht ist und chaufrechts recht in dem laut ze Osterreich. . . . Und daruber geb wir in den brief versigilten ze einer u^erchunde der sache mit unserm aigen anhangundem insigel und mit der erbern lau^et herren Hansen dez erbern ritter von Rietental und Reichers dez Ponhalm von Fu^ezprunn anhangunden insigeln in an schaden. der brief ist geben nach Christes gepu^erde dreutzehen hundert jar und darnach in dem sechs und sechtzkistem jar an unser vrawen tag als si geporn wart.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 292, Nr. 296